Werde Kampfshopper!

Ein Park, mehrere Eingänge, mehrere Ausgänge. So sieht grob das Ausgangsszenario eines »Casual Games« namens »Shopping City« (http://www.flonga.com/play/shopping-city.htm) aus, das nur auf den ersten Blick wie eines dieser bunten, blinkenden Kinderbeschäftigungsdingens wirkt. Aus dem Park soll nämlich ein Geschäftsareal gemacht werden – und nein, keine Beschwerden über finsteren Kommerz und die bösartige Verschandelung von Erholungsgebieten, ist ja alles bloß ein Spiel. Und machen wir uns nichts vor: Die Grünflächen des Games allein sehen ziemlich langweilig aus. Also heißt es nun: Geschäfte bauen. Neben den Wegen, natür­lich, über die jede Menge kleiner einkaufswütiger Pixels angelaufen kommen. Leider sind die zukünftigen Kampfshopper sehr schnell gelangweilt, so dass es keine gute Idee ist, beispiels­weise drei Boutiquen nebeneinander zu errichten. Außer, es handelt sich um Kleiderläden in unterschiedlichen Ausbaustufen, wofür allerdings in den ersten Leveln sowieso nicht genug Geld da ist.
Die unterschiedlichen Geschäfte so zu verteilen, dass sie auch wirklich auf den Laufwegen der Kunden liegen, ist also das Ziel. Um den Konsumentenstrom zu regulieren, können Bänke, Eis- und Zeitungsstände im Park verteilt werden, die allerdings eine Menge Geld kosten, das dann möglicherweise später beim Ausbau des kleinen, zehn Kunden fassenden Schmuckgeschäfts in dem riesigen Shoppingstore fehlt. Zunächst gibt es allerdings sowieso nur wenige Läden zur Auswahl, hat man die platziert, setzt man mit einem Klick den Besucherstrom in Gang. Und dann zeigt sich schnell, ob man gut geplant hat, denn dann erreicht man ganz einfach das Umsatzziel nicht und muss wieder von vorne anfangen, statt aufs nächste Level auf­zusteigen.