Ein Hamburger Modell für PDS Niedersachsen

Wer am 1. März in Niedersachsen sein Kreuzchen bei der PDS machen will, der hat Pech gehabt: Deren Wahlparteitag bechloß am 23. November, anders als die Genossen im nahen Hamburg den Vorgaben der Bundesschiedskommission zu folgen und an der Landtagswahl nicht teilzunehmen. Zuvor hatte sich Landeswahlleiter Hans-Georg Hartwig für eine Liste ausgesprochen, die vor allem für Mitglieder der DKP offen sein müsse, weil die inhaltliche Differenz zwischen beiden Parteien "nur 0,01" Prozent betrage. Beobachter werten die Nicht-Kandidatur als Reaktion darauf, daß die Prognosen für ein zu erwartendes Wahlergebnis im selben Bereich gelegen hatten. Zum Wahlparteitag hatte nicht einmal ein beschlußfähiges Programm vorgelegen.