Ein Jahr rot-rot-grüne Regierung in Thüringen

Roter Teletubby

Bodo Ramelow regiert das kommunistische Thüringen mit einer Perfidie, vor der selbst Stalin den Hut hätte ziehen müssen.

Man hätte ja schon gewarnt sein müssen, als Bodo Ramelow sich unter Missachtung aller demokratischen Spielregeln, also gegen die ausdrückliche Skepsis von Bundespräsident Joachim Gauck, zum Ministerpräsidenten hatte ausrufen lassen. Eine Landesregierung gegen Gaucks Willen ist eine gegen den Geist der Freiheit! Und das im Land des Bernhard Vogel! Comandante Ramelow scherte das Privateigentum wenig, die überrumpelte CDU wurde kurzerhand enteignet. Als Steigbügelhalter boten sich die SPD und die Grünen an, die Veggie-Day-Partei, und das nur 81 Jahre, nachdem der Vegetarier Hitler das Land schon einmal in den Abgrund geführt hatte.
Die Hoffnung des freien Westens, angesichts von nur einer Stimme Mehrheit würde die Junta sich rasch selbst zerlegen, hatte getrogen. Stattdessen mobbte Ramelow gleich mehrere Abgeordnete der AfD aus ihrer Fraktion, und nachdem er Angela Merkel dazu gebracht hatte, nichts gegen die muslimische Flüchtlingsinvasion zu unternehmen, verließ auch noch ein CDU-Mann panikartig seine Partei, um in einer Bürgerwehr die thüringischen Schweinezuchten zu verteidigen. Der größte Schweinestall aber, Ramelows Regierung nämlich, hatte seine Machtbasis zementiert.
Anschließend lullte er das ganze Land ein mit seiner präsidialen Art. Er tat so, als wollte er es jedem recht machen, und perfektionierte diese Strategie dermaßen, dass am Ende jeder das Gefühl hatte, ihm würde alles recht gemacht. Er verzichtete in bösartiger Absicht auf jeden Skandal. Es entstand der Eindruck, da regiere einer einfach einigermaßen ruhig und besonnen, und über diesen billigen Trick drohte in Vergessenheit zu geraten, in welcher Partei er war. Schließlich täuschte er die Bürger über seine Gesinnung, indem er in seiner Politik auf alles verzichtete, was irgendwie links wirken könnte. Er äußerte sich nicht antisemitisch, sondern reiste in freundschaftlicher Mission nach Israel und spannte einen Juden für den Verfassungsschutz ein. Gerüchte besagen, man habe Ramelow sogar einmal in der Nähe einer McDonald’s-Filiale gesehen! Selbst Stalin hätte den Hut ziehen müssen vor so viel Perfidie.
Wer jetzt noch nicht vollends eingelullt war, dem gab Ramelow mit seiner penetranten Freundlichkeit den Rest. Oppositionsführer Mike Mohring konnte noch so sehr mit dem Finger auf Ramelow zeigen und rufen: Seht her, der Kaiser hat gar nichts an, der ist von den Linken! Es hörte einfach niemand mehr hin. Während Ramelow als roter Teletubby jeden kritischen Gedanken erknuddelte. Winke-winke!
Am Ende gab es Widerstand nur noch von der AfD. Sie fuhr ihre schärfste Waffe auf, den gutaussehenden, charmanten, eloquenten Redner Björn Höcke, wie Ramelow aus dem Westen kommend und daher auch intellektuell in der Lage, ihm das Wasser zu reichen. Aber selbst ihm blieb am Ende nichts anderes, als sein Deutschland-Fähnchen falsch herum in den Wind zu hängen und über die fehlende Männlichkeit im Lande zu jammern. Kein Wunder, denn Übermutter Ramelow hat längst alle verweibischt.
Ein Jahr nach dem Putsch muss Thüringen als verloren betrachtet werden. Es scheint nur noch ein wenig bedeutsames Bundesland zu sein, das vor allem für seine Rostbratwürste und seine Skipisten bekannt ist. Da haben die Kommunisten mal wieder ganze Arbeit geleistet.