Über Vaporwave

Vaporwave und die Pop-Art der virtuellen Plaza

Ein neues Musikgenre zerpflückt den Kapitalismus und baut sich eine eigene Welt: Vaporwave. Aber handelt es sich bei Künstlern wie James Ferraro oder New Dreams Ltd. um Kritiker oder Befürworter des Zeitgeistes? Der britische Blogger, Musikwissenschaftler und Gastautor von Magazinen wie The Wire, Adam Harper, über eine Kunst, die frei zugänglich im Internet umherschwirrt und ihr Verfallsdatum nicht aus den Augen verliert.

Der globale Kapitalismus ist fast da. Unsere Sinne werden sich auf endlose Fahrstuhlfahrten begeben, durch künstliche Umgebungen makelloser Reinheit. Die virtuelle Plaza wird dich genauso willkommen heißen, wie du sie.
In gnadenlos scharfer Auflösung wird diese Botschaft von einer neuen Splittergruppe des Art-Pop-Undergrounds verbreitet, die den technologischen und kommerziellen Grenzen des trostlosesten Kunstverständnisses des 21. Jahrhunderts auf der Spur ist. Sie tragen ein manisches Koffeingrinsen im Gesicht und verbergen sich hinter Pilotenbrillen: Musiker wie Fatima Al Qadiri, James Ferraro, Gatekeeper, Internet Club und New Dreams Ltd. stellen die nächste Stufe der so beunruhigenden wie logischen Entwicklung des Techno-Kapitalismus zur Schau. Sie begeben sich dazu in den Strom einer Musik, die gemacht wurde, um das Kapital ungehindert fließen zu lassen, verkehren Dystopie in Utopie und andersherum – und wehe, Sie finden keinen Gefallen daran!
Kritik oder Kapitulation? Beides und keines von beidem. Ob man die angesprochenen Musiker als sarkastische Antikapitalisten betrachtet, denen es darum geht, die Lügen der modernen Kultur und ihrer Stellvertreter aufzudecken, oder als willige Unterstützer, die ganz entzückt sind, wenn sie einen neuen Sound entdecken – auf ihre Musik lässt sich ein Begriff anwenden, der seit einer Weile immer beliebter wird: Akzelerationismus. Dahinter verbirgt sich die Annahme, dass sich gegen die Auflösung der Zivilisation nichts ausrichten lässt. Dem Akzelerationismus zufolge sollten wir nicht versuchen, etwas gegen den Kapitalismus zu unternehmen, sondern ihn vielmehr vorantreiben, immer weiter in Richtung des Irrsinns und der anarchischen Gewalt, die schließlich seinen Abschluss bilden werden. Entweder durch eine befreiende Revolution oder durch Zerstörung.
Fanden sich Spuren dieser Denkweise bei Jean-François Lyotard, Gilles Deleuze und Félix Guattari, wurde der Akzelerationismus am sorgfältigsten und erschreckendsten von Nick Land in den neunziger Jahren auf den Begriff gebracht. Der britische Philosoph bezog sich unter anderem auf den Cyberpunk von William Gibson und Colonel Kurtz aus »Apocalypse Now« und entwickelte eine albtraumhafte Vision, die aus heutiger Sicht ein beunruhigend vorausschauendes Bild zeichnete. »Das Leben wird sich in etwas Neues ergießen«, schrieb er 1992 in seinem Essay »Circuitries«. »Und falls wir denken, es ließe sich aufhalten, sind wir sogar noch beschränkter als angenommen.«
Ob wir ihn als ironisch, satirisch oder tatsächlich akzelerationistisch auffassen, mit ihrem Pop liefern die genannten Künstler so etwas wie den Soundtrack zu Lands Visionen. James Ferraro, demzufolge wir der Zukunft lieber mit offenen Armen entgegenlaufen sollten als sie zu fürchten, feuerte unlängst erste Warnschüsse ab. Mit dem Album »Far Side Virtual« sowie der vorangegangenen EP »Condo Pets« lieferte er ein Pastiche techno-kapitalistischer Werbemusik für ein Zeitalter der Computer und Taschen voller Apple-Geräte. Ferraro konfrontierte uns mit dem ganzen Kitsch, der eingesetzt wird, um uns für Marken und technische Möglichkeiten zu begeistern.
Während sich Ferraro mit seinen Mixtapes BEBETUNE$ und BODYGUARD schon bald in etwas noch Verrückteres und Unheimlicheres verwandeln sollte, fand sich unabhängig von ihm eine kleine, ebenso affirmativ agierende Gruppe lose miteinander verbundener Underground-Künstler um Labels wie Hippos in Tanks, Beer on the Rug, UNO NYC und das in New York ansässige Kunst- und Mode-Magazin Dis zusammen. Ferraro, Gatekeeper, Outer Limitz, Internet Club und New Dreams Ltd. waren aus dem Halbschlaf erwacht und wandten ihren verklärt in die Vergangenheit gerichteten Blick einer Zukunft entgegen, die sich in geradezu filmischer Hochauflösung am Horizont abzeichnete.
Dennoch: Viele von ihnen sind noch immer Teil des Lo-Fi-Undergrounds. Einem Milieu, in dem ein authentisches, warmes und basis­demokratisches Musikmachen gegen den hierarchischen, billigen, glatten und unpersönlichen Mainstream in Stellung gebracht wird. Die Bedeutung dieses Antagonismus haben die Künstler betont, indem sie eine Karikatur ihrer kulturellen Gegenspieler lieferten. Aber Lo-Fi oder Retro ist ihre Musik noch aus einem weiteren Grund. Sie erinnert uns daran, dass alles, selbst wenn es auf dem neuesten technologischen und kulturellen Stand erzeugt wird, im gleichen Moment schon wieder überholt ist. Das HD von heute ist das Lo-Fi von morgen, der supermoderne Pop ist schon bald wieder old school. Auf diese Unausweichlichkeit, diese unerbittliche Vergeblichkeit wird von diesen Künstlern oftmals angespielt, ihre Musik schafft und füllt die Räume, in denen das kapitalistische Geschäft abgewickelt wird.
Vielleicht wurde dieser Sound mal Muzak oder Lounge genannt. Inzwischen sind aber die Räume, in denen er am Werk ist, größer, glänzender und unpersönlicher geworden. Das Kapital existiert überall, doch nirgends ist es heiliger als in den glänzenden Tempeln der Bürolobby, der Hotelrezeption und vor allem der Shopping Mall, also den Drehscheiben der Öffentlichkeit. Diese Musik ist mit der Plaza verbunden, buchstäblich und metaphorisch, sie gehört in den öffentlichen Raum, den Ort des Spektakels, größter Aktivität und unendlich vieler sozialer, kultureller und finanzieller Transaktionen.
Obwohl die Plaza nicht mehr zur öffentlichen Sphäre gezählt werden kann. Sie ist längst privatisiert, ein Ort, der uns lediglich dazu einlädt, unser Geld für schöne Dinge auszugeben. Wir stellen uns die Plaza heute als einen von Firmen finanzierten Marmorplatz zwischen Bürohochhäusern vor, umrandet von Starbucks-, Prets- und Yo-Sushi-Filialen, oder funkelnde Luxushotels mit hübschen Dienern: Central Plaza, Hongkong; Millennium Plaza Hotel, Dubai; Pantip Plaza, Bangkok; Times Square, New York; Cabot Place, London; Shibuya, Tokio; Nanjing Road, Shanghai. Einfach gesagt: Die Plaza erinnert uns an Plätze, die sofort geräumt werden, wenn jemand sein Zelt aufschlägt und nach Demokratie verlangt.
Der durch Internet Club, New Dreams Ltd. und eine Anzahl ähnlicher Künstler auf Labels wie Beer on the Rug repräsentierte Zweig des akzelerationistischen Zeitgeistes im Art-Pop wird Vaporwave genannt. Der Begriff stieg mysteriös aus Blogs und Last-FM-Tag-Clouds auf, ist den Musikern des Genres vertraut und bezeichnet eine Weiterentwicklung von Hypnagogic Pop. Zwar stellt Vaporwave in vielerlei Hinsicht das Gegenteil von Hypnagogic Pop dar, aber ich schlage vor, sich beide Stile als Teile eines Kontinuums, eines Spektrums vorzustellen. Hypnagogic Pop und Vaporwave gemeinsam ist ein Fetischismus gegenüber Trash-Musik, die im Fernsehen oder einfach im Hintergrund läuft, mal lebhaft, mal verträumt. Beide Stile zeichnen sich dadurch aus, dass sie ihr Material durch endlose Loops, Drones und kleinteilige Wiederholungen umgestalten. Sie manipulieren Vorgefundenes, verfremden es und verleihen ihm etwas Unheimliches, indem sie es verlangsamen, runterpitchen und es, wie es heißt, screwed klingen lassen. Belangloses und Verworfenes verwandeln sie in Sakrales und Mystisches.
Doch es gibt auch Unterschiede zwischen den Stilen. Während Hypnagogic Pop sich aus der Trash-Musik der siebziger und achtziger Jahre bedient, stammt das Material der Vaporwave-Künstler aus der Zeit seit den frühen neunziger Jahren. Hypnagogic Pop war mit seinem Tape-Rauschen und den extrem gedämpften hohen Frequenzen offenkundig Lo-Fi, Vaporwave hingegen bedient sich häufig eines Sounds, der so kristallklar wie die Demo-CD eines brandneuen Entertainment-Systems klingt. Sind Hypnagogic-Tracks vorwiegend lang und eine Trance erzeugend, ist Vaporwave eher aus kurzen, zerschnittenen Skizzen zusammengesetzt, die eine Trance ebenso oft beenden wie erzeugen. Während Hypnagogic Pop auf möglichst originalgetreue Pastiche abzielt, nichtsdestotrotz aber neu komponiert ist, verwenden Vaporwave-Künstler Samples unvermittelt, fast in Gänze.
Vaporwave wird von mysteriösen, oft namenlosen durch das Internet geisternden Personen und Bands gemacht. Zumeist verbergen sie sich hinter fiktiven Firmennamen oder Web-Identi­täten, ihre Musik bieten sie zum kostenlosen Download auf Websites wie Mediafire, Last FM, Soundcloud oder Bandcamp an. Ab und an sondert das Genre ein gegenständliches Objekt ab: Kassetten und CD-Rs, designt in der Pop-Art des Internetzeitalters und Hi-Fi.
Die Namen der Künstler und die Tracktitel sind fast immer in kreischenden, Aufmerksamkeit erregenden Großbuchstaben, häufig auch in chinesischen und japanischen Schriftzeichen gehalten, deren Unverständlichkeit (zumindest für mich und die meisten Menschen aus dem Westen) das Gefühl verstärkt, musikalische Botschaften aus dem Äther des globalen Kapitalismus mitzuhören, die eigentlich für andere bestimmt sind. Das typische Vaporwave-Album, als Zip-Datei bereitgestellt, umfasst eine Sammlung moderner, auf die Stimmung einwirkender Kulissen, die sich perfekt dazu eignen würden, Infomercials, Bildschirm-Menüs und Sicherheitsvideos in Flugzeugen auszustatten.
Aber warum »Vaporwave«? Hinter Internet Club steckt Will Burnett, ein Internet-Bürger aus dem nordöstlichen Teil von Texas. Er sagt: »Viele Songs des Genres erinnern an vernebelte Umgebungen – Orte, an denen alles stets etwas verschleiert und unklar ist. Das Genre basiert auf Ungewissheit, manchmal sogar auf Entsetzen.« Der Nebel wird oftmals durch Lo-Fi-Effekte erzeugt, wie das screwing. »Vaporwave« ist außerdem nur einen Buchstaben entfernt von »Vaporware«, einer spöttischen Bezeichnung für ein Soft- oder Hardware-Projekt einer Firma, das zwar der Öffentlichkeit angekündigt wurde, aber auch nach langer Zeit nicht realisiert werden konnte. Dieses unerfüllte Versprechen wird von Vaporwave-Künstlern zitiert, genauso wie die Ankündigung von Produkten, deren Veröffentlichung gar nicht beabsichtigt ist. Ein gezielter Schwindel also, bei dem es nur darum geht, die Aufmerksamkeit der Kunden zu fesseln und ihnen zu suggerieren, der Konkurrenz immer einen Schritt voraus zu sein. Deshalb bezeichne ich Vaporwave als den Verkauf »heißer Luft«.
Erinnern wir uns an eine bekannte Passage aus dem Manifest der Kommunistischen Partei, in der Karl Marx auf die permanenten Veränderungen eingeht, denen eine Gesellschaft unter kapitalistischen Verhältnissen ausgesetzt ist. Im Kontext kann die Passage beinahe als Teil eines akzelerationistischen Credos verstanden werden, das die Unausweichlichkeit der Alterung thematisiert und die Kritik der Vapowave-Künstler beinhaltet: »Die fortwährende Umwälzung der Produktion, die ununterbrochene Erschütterung aller gesellschaftlichen Zustände, die ewige Unsicherheit und Bewegung zeichnet die Bourgeois-Epoche vor allen früheren aus. Alle festen, eingerosteten Verhältnisse mit ihrem Gefolge von altehrwürdigen Vorstellungen und Anschauungen werden aufgelöst, alle neugebildeten veralten, ehe sie verknöchern können. Alles Ständische und Stehende verdampft, alles Heilige wird entweiht, und die Menschen sind endlich gezwungen, ihre Lebensstellung, ihre gegenseitigen Beziehungen mit nüchternen Augen anzusehen.«
Will Burnett hofft, das wahre Ausmaß der Entfremdung im Kapitalismus offenzulegen, indem er die standardisierte Hintergrundmusik, die die sozialen Austauschprozesse repräsentiert, dem aufmerksamen Hören aussetzt. Via E-Mail stellt sich Burnett eher als überzeugter Antikapitalist denn als Akzelerationist heraus. Er bezieht sich auf Guy Debord, den französischen Denker der situationistischen Bewegung, der auch die Ästhetik und Weltanschauung der Achtundsechziger-Proteste beeinflusste, und schreibt, er wollte »etwas sehr an Debord Angelehntes machen. Und zwar darüber, wie die kapitalistische Gesellschaft eine entmenschlichende Hyperrealität hervorgebracht hat. Wie sie das tut, gehört zu dem, worum es mir mit Internet Club geht.« Internet Club nimmt sich für gewöhnlich Gebrauchsmusik und Musik aus Firmenvideos bei Youtube vor, zerlegt sie, fügt allerlei Effekte hinzu, die zu einem »Fremdwerden von Dingen führen, an die wir uns so gewöhnt haben, dass wir sie gar nicht mehr bemerken.« Die moderne Unternehmenskultur hat die Gesellschaft laut Burnett dazu gebracht, »sich Gerechtigkeit im Namen von Beschwichtigungen und falschen Verheißungen zu versagen«.
Das Label Beer on the Rug veröffentlicht eine Vielzahl Vaporwave-Künstler. Unter ihnen ein anonymer Produzent, wohnhaft in Portland, Oregon, der unter dem Sammelbegriff New Dreams Ltd. zahlreiche Ergebnisse seiner verschiedenen Projekte veröffentlicht. In unserem E-Mail-Interview schreibt New Dreams Ltd.: »New Dreams Ltd. ist ganz und gar eine Karikatur der Massenmedien und ihrer Entwicklung in den späten achtziger Jahren, also kurz bevor die Computerkultur in Amerika aus dem Boden schoss. Ich wollte einen Riss zwischen Realität und Fiktion erzeugen. Mir scheint nämlich, dass genau das damals versucht wurde. Ich bin fasziniert davon, dass die Welt sich innerhalb der vergangenen 20 Jahre schleichend von der Realität entfernt hat. Allem haftete damals ein starker surrealistischer Unterton an, vor allem in Japan. Dieses Gefühl wollte ich auf eine Art einfangen, die jemanden heute so berührt wie damals.« Ob der Begriff Vaporwave eine Bedeutung für die Arbeit von New Dreams Ltd. hat? »Mir ist natürlich aufgefallen, dass der Begriff häufig verwendet wird. Aber ich fühle mich nicht davon angesprochen. Als das erste Laserdisc-Visions-Tape entstand, nannten wir das alles einfach ›Eccojams‹. Das war angelehnt an ›Chuck Person‹, das bedeutende Tape von Oneohtrix Point Never, das zum Katalysator für vieles wurde, was wir so machten. Unsere kleine Gruppe arbeitete daran, ohne dass sich jemand darüber Gedanken gemacht hätte, ob es für diese Art der Musik einen Genrenamen gab. Screw Music gibt es nun schon seit langer Zeit. Wir haben nur den Kontext der Musik geändert und die Mittel, mit denen wir sie konzipieren.« Nach eingehender Überlegung aber räumt New Dreams Ltd. schließlich ein: »Ich würde die Projekte von New Dreams Ltd. de­finitiv der Vaporwave-Kategorie zuordnen, auch wenn das alles nur zufällig passiert ist.«
Wie Burnett will auch Laserdisc Visions die Musik »entfremdet klingen lassen, wie aus einer anderen Welt. Ich wollte diese Vertrautheit nehmen, sie in einen neuen Zusammenhang stellen, so dass sie etwas verrückt, fehl am Platze erscheint.« Laserdisc Visions versuchte einen psychologischen Effekt zu erzeugen, wie er sich einstellt, wenn Menschen vor humanoiden Robotern und anderen Simulakren zurückschrecken, weil sie nicht ganz menschlich sind. Das Projekt New Dreams Ltd. äußert Kritik nicht in direkter Form, beschreibt aber die Art des Samplings als »konzeptionell«, »sarkastisch« und »vereinfachend«. Auf die politische Tragweite angesprochen, die sich aus der Verwendung von Firmenmusik ergibt, antwortet er oder sie geheimnisvoll: »Es ist sehr wichtig, dass wir Musiker auf unsere Welt reagieren. Ein Teil von mir vermisst wohl das Zeitalter der Protestsongs. Heutzutage ist ja alles ein Protestsong und es scheint mir, als sei der effektivste Kommentar gerade einer, der ohne Dialog auskommt.«
Neben den erwähnten gibt es viele weitere Vaporwave-Produzenten in der digitalen Wildnis. Zwei Highlights seien erwähnt: Computer Dreams’s verführerische Zip-EP »Silk Road« und 骨架的 mit der Zip-EP »Holograms«, die sich den dunkleren Facetten von Vaporwave widmet. Weil mir musikalische Ähnlichkeiten und vertriebliche Überschneidungen zwischen beiden aufgefallen sind, habe ich mich gefragt, ob hinter Computer Dreams und 骨架的 ein und dieselbe Person steckt. Vielleicht werden wir das nie herausfinden und es spielt auch keine besondere Rolle. Die Musiker hinter der wirk­lichen Firmenmusik, dem wirklichen Vaporwave, wo immer sie sein mögen, werden nie genannt oder gesehen – sie sind anonyme Handwerker, die ein Produkt bereitstellen, das direkt in die Maschine des globalen Kapitalismus eingeschleust wird, und ab und an als Abgas aufsteigt.

Der Beitrag erschien zuerst am 12. Juli 2012 im britischen Magazin »Dummy«. Als nächstes veröffentlicht die »Jungle World« Harpers Essay zum Sound der Zukunft.