Auf der Flucht ertrunken

Libyen. »300 Menschen gelten als vermisst«, berichtet Jean Philippe Chauzy, Sprecher der Internationalen Organisation für Migration. Drei Schiffe mit insgesamt 500 Flüchtlingen an Bord sind nahe der libyschen Küste gesunken. Chauzy nennt »Überfüllung« und »starken Wind« als Gründe. Angeblich fehlten Schwimmwesten und Rettungsboote. Alleine im vergangenen Jahr sind 36 000 Menschen über den Seeweg von Libyen nach Italien geflüchtet. Der italienischen Innenminister Roberto Maroni kündigte an, dass ab dem 15. Mai italienisch-libysche Patrouillen die illegale Einreise unterbinden werden.   lt