Nazis ganz privat

HDJ. »Wir haben keine Anzeichen dafür, dass öffentlich Nazi-Symbole verwendet wurden«, gab der Rostocker Oberstaatsanwalt Peter Lückemann an. Das kürzlich von der Polizei aufgelöste Treffen der Heimattreuen Deutschen Jugend (HDJ) habe nicht im öffentlichen Raum stattgefunden, in diesem Fall sei »das Verwenden von verfassungsfeindlichen Kennzeichen nicht strafbewehrt«. Das Verfahren gegen den rechtsextremen Jugendverein wurde in der vergangenen Woche eingestellt. In dem Zeltlager, das Anfang August in Mecklenburg-Vorpommern stattfand, wurde 39 Jungen und Mädchen nationalsozialistische Propaganda eingebläut. Die Polizei fand dort Hakenkreuzfahnen sowie mit Odalsrunen und Hakenkreuzen bemalte Geschirrtücher.   flo