Vorbereitung auf den 1. Mai

»Sehr geehrter Herr ..., / Sehr geehrte Frau ...,
nach polizeilichen Erkenntnissen sind Sie in der Vergangenheit als Teilnehmer an gewalttätigen Versammlungen festgestellt worden.

Gewaltbereite Kreise nutzten in den vergangenen Jahren die Veranstaltungen am 1. Mai zur Begehung von Straftaten.

Wir weisen Sie daher darauf hin, dass gewalttätige Handlungen einen Verstoß gegen geltende Gesetze darstellen.

Die Polizei des Landes Berlin wird ihrem gesetzlichen Auftrag entsprechend derartige Gesetzesverstöße konsequent verfolgen.

Falls Sie die Absicht haben, sich an den Veranstaltungen zum diesjährigen 1. Mai zu beteiligen, appellieren wir an Sie, dies friedlich zu tun.

Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrag
Der Polizeipräsident in Berlin
Landeskriminalamt 512«

»Verteiler:
- Der Polizeipräsident in Berlin
- 1. Bereitschaftspolizeiabteilung
- 2. Bereitschaftspolizeiabteilung

Guten Tag,

nach öffentlichen Erkenntnissen sind Sie in der Vergangenheit als Verursacher eines gewalttätigen Verlaufs von Versammlungen festgestellt worden.

Gewalttätige Kreise der Polizei nutzten in den vergangenen Jahren die Veranstaltungen am 1. Mai zur Begehung von Straftaten wie schwerer Körperverletzung an einem 14jährigen, Zerschlagung eines Knüppels auf dem Kopf einer Frau, Vermummung von Zivilbeamten, um als Gruppe unerkannt Straftaten begehen zu können und sich dabei als Autonome auszugeben u.v.m.

Wir weisen Sie daher darauf hin, dass gewalttätige Handlungen einen Verstoß gegen geltende Gesetze darstellen, was in Ihrem Fall noch nie zu Konsequenzen geführt hat und sich daher Ihr Unrechtsbewusstsein nicht entwickeln konnte.

Die Antifa des Landes Berlin wird ihrem aufklärerischen Auftrag entsprechend derartigen Verstößen gegen das Demonstrationsrecht und die Versammlungsfreiheit konsequent nachgehen.

Falls Sie die Absicht haben, sich am Rand von Veranstaltungen zum diesjährigen 1. Mai zu beteiligen, appellieren wir an Sie, zu Hause zu bleiben oder Ihren Frust auf dem Sportplatz auszutoben.

Mit Grüßen
i.A. der guten Sache gegen Ausbeutung und Unterdrückung