Schneller lernen, flexibler denken

In Buch am Rande Berlins soll eine neue private Universität entstehen. Und zwar nicht irgendeine - die Hochschule soll in einer Reihe stehen mit Platons Akademie zu Athen und den Universitäten von Oxford und Cambridge, Harvard und Yale. So wollen es zumindest die Begründer Olaf Amblank und Stephan Gutzeit, beide ehemals bei der Unternehmensberatungs-Firma McKinsey tätig, der eine jetzt bei Philips, der andere Philosoph. Vorerst verhandeln die beiden noch mit der Klinik Berlin-Buch über passende Räume. Doch schon im Jahre 2002 soll es losgehen.

Vier Jahre soll das Studium an der neuen Eliteschule dauern, nach einem Studium Generale soll man sich für eine Richtung entscheiden. Das Studium soll humanistisch geprägt sein. Wer die Hochschule verläßt, soll führungsstark, teamfähig, leistungsorientiert, fantasievoll, flexibel, lernfähig, tolerant und mehrsprachig sein. Kein Wunde, daß den beiden von Unterstützern die Tür eingerannt wird. Der Politiker und Biologe Jens Reich, die Philosophie-Professoren Dieter Henrich und Vittorio Hösle sowie Norbert Walter, der Chefvolkswirt der Deutschen Bank, wollen helfen.

Finanziert werden soll die Hochschule aus dem EU-Fonds für Regionalentwicklung und über Studiengebühren von 7 900 Euro im Jahr. Wenn es in Berlin nicht klappt, wollen die beiden nach Lübeck oder Celle gehen.