Der letzte linke Student hat Freunde. Und der letzte linke Student hat Feinde. Aber: die Freunde hat er lieber. Obwohl: Feinde Ehr bringen. Denn: auf die Freunde kann man sich verlassen. Naja: wirkliche Freunde hat er nicht. Weil: wirkliche Freunde sind selten. Auf wirkliche Freunde: kann man sich immer verlassen. Bei denen kann man: unterschlüpfen, wenn die Konterrevolution einen verfolgt. Bei denen: findet man immer ein offenes Ohr. Bei denen: gibt es keinen Unterschied zwischen du und ich. Und keinen Unterschied: zwischen dein und mein. Auch: in der Liebe nicht. Das heißt: freie Liebe. Doch leider: sind solche Freunde selten. Die Freunde des letzten linken Studenten sind daher: eher Bekannte. Allerdings: gute Bekannte. So.
Nun: sind einige der guten Bekannten des letzten linken Studenten nicht von hier. Also: schon irgendwie. Aber: nicht ursprünglich. Das heißt: sie essen falsch. Und: haben falsche Meinungen. Und: eine falsche Religion. Das ist wie: eine falsche Ideologie. Nämlich: ganz falsch. Nun gilt: hier ist hier und dort ist dort. Hiersein heißt: man muss sich auch wie hier benehmen. Sonst bleibt man: dort. Das: ist klar! Schnell schreibt der letzte linke Student in das besondere Notizbuch: »D. Befreiung d. Welt i. gescheitert. Siehe: Komintern. Doch können wir uns regional befreien. Siehe: Attac. D.h. alle müssen mitmachen. Auch die Zugezog. Sonst kippt die Region. Weil sie ihre Eigenheiten verliert. Daher müssen die Zugezog. sich gnadenl. anpassen. Für die Sache! Für den Kommun.!« Das ist: klug gedacht. Und: klar ist’s auch. Und auch wir sollten endlich mal einen Strich machen unter die Debatten und Konsequenzen ziehen!
