Action

Donnerstag, 24. April
Duisburg. »Überall dort, wo viele Roma auftauchen, gibt’s Probleme und keinerlei Lösungen«. Markus End (Politologe, Berlin) spricht über die Debatte um »Armutszuwanderung«. Im Djäzz, Börsenstr. 11, um 19 Uhr. http://emadu.noblogs.org
Berlin. »20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda – Anatomie eines Völkermords«. Hans Christoph Buch, der Autor des Romans »Kain und Abel in Afrika«, spricht zu den Folgen des Genozids von 1994. In der Humboldt-Universität, Raum 207, Dorotheenstr. 26, um 19.30 Uhr.
Freiburg. »Tödliche Textilproduktion«. Zehra Khan, eine Sprecherin des »Workers Rights Movement«, spricht über den Kampf der Überlebenden des Großbrands in der pakistanischen Textilfabrik Ali Enterprises in der Stadt Karachi um Entschädigung. In der Universität Freiburg, Kollegiengebäude I, Hörsaal 1098, Platz der Universität 3, um 19.30 Uhr.
Freitag, 25. April
Berlin. »Abya Yala! Anarchafeministische Kämpfe in Lateinamerika!« Eine Veranstaltung zur Organisierung von Anarchafeministinnen in Lateinamerika. Im FAU-Lokal, Lottumstr. 11, um 19 Uhr.
Berlin. »Dass nichts Ähnliches geschehe – Kritische Theorie nach der Wiederholung«. Vortrag von Felix Riedel (Ethnologe und Autor, Marburg) im Rahmen der Veranstaltungsreihe »20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda«. Es soll diskutiert werden, ob das Paradigma von der Singularität von Auschwitz zur paradoxen Ideologie der Nichtintervention geworden ist. In der Humboldt-Universität, Dorotheenstr. 26, Raum 207, um 19.30 Uhr.
Berlin. »Berlins Nazi-Kieze. Ruhiges Hinterland für Übergriffe und Anti-Asyl-Hetze«. Eine Veranstaltung zur Situation in den Berliner Ortsteilen Hellersdorf und Buch. Vorab gibt es Informa­tionen zu den geplanten Naziaufmärschen am 26. April und 1. Mai in Berlin. In der K9, Kin­zig­str. 9, um 19 Uhr.
Montag, 28. April
Berlin. »Zeitzeugenveranstaltung zur Nelkenrevolution«. Renato Soeiro, der aktiv gegen die portugiesische Diktatur gekämpft hat, berichtet. Im Biergarten Jockel, Ratiborstr. 14c, um 19 Uhr. www.antifa.de
Mittwoch, 30. April
Duisburg. »Duisburg, mon amour?! – Gegen die rassistischen und antiziganistischen Zustände!« Antifaschistische und antirassistische Demonstration gegen Hetze und Ausgrenzung. Treffpunkt: Hauptbahnhof/Portsmouthplatz, um 18 Uhr. http://emadu.noblogs.org
Berlin. »Allet oder nüscht! Selbstorganisiert ­gegen Rassismus und soziale Ausgrenzung!« Sozialrevolutionäres Warm-up für den 1. Mai. Treffpunkt: U-Bahnhof Seestraße, um 19 Uhr.
Tipp der Woche
Samstag, 26. April, Berlin. »Racism not welcome anywhere!« Die NPD will durch Berlin-Kreuzberg marschieren. Antifas, Autonome und Anwohner wollen mit Sitzblockaden und schlagkräftigen Argumenten den Aufmarsch zum Desaster zu machen. Treffpunkt: auf den Barrikaden, im Sprühregen des Wasserwerfers, ab 12 Uhr. Aktuelle Informationen zu den Blockadepunkten: http://nazifrei.berlin