Justus Köhncke über schwule Popästhetik

In der Bassdrum liegt die Sehnsucht

Justus Köhncke bringt mit seiner Platte »Was ist Musik« den Schlagertechno auf den Plan und erzählt über schwule Musikästhetik.

Vor dem Zweiten Weltkrieg war es für die Jungs in Washington D.C. üblich, dass sie miteinander Sex hatten, erzählt Gore Vidal in »Blumen und Bienen«. »Das hieß 'herummachen' und geschah eher beiläufig.« Laut dem Kinsey-Report machten 1948 in den USA 37 Prozent der Männer »herum«. Die meisten von ihnen sollten ihre Triebflüsse bald kanalisieren, um sie schließlich in heterosexuelle Normgefäße zu gießen. Weil er weiß, »dass dumme Neologismen wie 'homosexuell' und 'heterosexuell' Adjektive sind, die Handlungen, aber niemals Menschen beschreiben«, attackiert Vidal das Konstrukt der sexuellen Ausschließlichkeit.

50 Jahre nach Kinsey haben wir die Homo-Ehe und die deutsche Hauptstadt wird von einem schwulen Politiker regiert. Am frühen Sonntagabend kann man im öffentlich-rechtlichen Fernsehen einem schwulen Paar bei der Erziehung ihres HIV-infizierten Quasi-Adoptiv-Sohns zusehen und einem lesbischen Flirt beiwohnen. Nach der Tagesschau folgt der gut gemeinte Versuch einer »imitation of life«, wenn die populäre TV-Kommissarin Lena Odenthal endlich ihr Coming-out erleben darf, das ihre Darstellerin Ulrike Folkerts dank Bild längst hatte. Und was geht heute in Kinseys USA so ab?

Auf dem weltgrößten Popmarkt gibt es keinen schwulen Popstar. Melissa Etheridge und K.D. Lang haben Zeugnis abgelegt, aber weit und breit kein Mann. Ist mit Liberace, dieser barocken Showbiz-Ikone, der letzte gestorben? Hat die von den USA mitverursachte Erwärmung der Erdatmosphäre ebendort einen Rückgang der Homosexualität zur Folge? Oder liegt es doch an der Bibel? Auf die schwören P.O.D. aus San Diego, vier volltätowierte, dreadlocktragende, verheiratete Christen, vom New Musical Express als »multiethnic Nu Metal U2« gepriesen und derzeit eine der erfolgreichsten Bands der Welt. P.O.D. verkünden die christliche Botschaft in einem Anti-Abtreibungssong namens »Murder«. Sie dienen ihrem »god of love«, die Liebe zwischen Männern ist nicht vorgesehen: »Don't bring it into my house around my family.« (1)

Die Unsichtbarkeit schwuler Popstars in den USA wird heute besonders kenntlich, wenn man sich an die Sichtbarkeit schwuler Popstars im Großbritannien der Achtziger erinnert: Boy George, Bronski Beat, Frankie Goes To Hollywood, Soft Cell, Erasure, Wham! Selbst straighte working class lads wie Spandau Ballet griffen zu Rouge & Kajal.

Einer der ganz wenigen, die schon mal durchblicken lassen, dass ihnen »homosexuelle Handlungen« nicht ganz fremd sind, ist Michael Stipe. Im Vidalschen Sinne benutzt der Sänger von R.E.M. für sich den Begriff »queer«, um die sexuelle Festlegung zu unterlaufen. Als Stipe von schwul-lesbischen Aktivisten gedrängt wurde, sich öffentlich zu seiner Homosexualität zu bekennen, lehnte er das ab. Er wolle seine Privatsphäre schützen. Vielleicht auch sein Konto. Schließlich spielen R.E.M. in der ersten Liga, da ist ein schwuler Sänger Kassengift.

In Europa wird die alltägliche Homophobie gern als gleichsam »schwarze« HipHop-Krankheit abgetan. Wer sich in den Sechzigern und Siebzigern mit Rockmusik aus der moralischen Provinz befreit hat, nimmt nicht gern zur Kenntnis, dass Bands wie Guns'n'Roses oder Dire Straits den Markt mit homophoben Parolen bedienen: »Immigrants and faggots (Schwuchteln) make no sense to me ... spread some fucking disease.« (»One in a million«, Guns'n'Roses) Oder ein offen schwuler Sänger im Vorprogramm einer alternative Rockband mit »Faggot«-Chören empfangen wird. So geschah es Rufus Wainwright bei einem Stadion-Konzert der Barenaked Ladies in St. Louis.

In einer gerechten Welt wäre Rufus Wainwright ein Superstar und rührte Millionen zu Tränen. Und zum Lächeln in Zeitlupe. Michael Stipe hat geweint, als er zum ersten Mal Wainwrights »Foolish Love« hörte. Vielleicht musste er erkennen, dass er seine eigene Liebeskrankheit niemals in eine derart entrückte Songschönheit würde verwandeln können. »Foolish Love« mit den Geigen, die Van Dyke Parks arrangierte, als wollte er seine verschwenderischsten Gemälde für die Beach Boys (»God Only Knows«, »Heroes and Villains«) übertreffen, mit einer Melodie, die jene bittersüße Mimikry provoziert, für die der Text das Bild findet: »Smile in slow motion«.

Stipe hat geweint, weil da ein 23jähriger debütiert mit so einem Album. Es beginnt mit »Foolish Love«, endet mit »Imaginary Love« und entwirft dazwischen Körper- und Seelenlandschaften, als hätten sich George Gershwin und Guiseppe Verdi zusammengetan, um Roland Barthes' »Fragmente einer Sprache der Liebe« zu vertonen. Wie der französische Sprachliebhaber verzichtet auch Wainwright auf die geschlechtliche Fixierung des geliebten Objekts, lässt aber die Ahnung zu, dass da »homosexuelle Handlungen« mit im Spiel sind und bestätigt dies öffentlich - im Unterschied zu Michael Stipe.

Der Karriere zuliebe griff der R.E.M.-Sänger zur Hetero-Tarnkappe. »Zum Kotzen. Vor bald zehn Jahren erzählte Bob Mould mir und Hans Nieswandt, wie sehr er Stipe dafür hasst, dass er sich als 'Alternative-Star' eine Fake-Promo-Beziehung mit Natalie Merchant von den 10 000 Maniacs erfindet.«

Der da kotzt, ist Justus Köhncke. Mit Hans Nieswandt ist er nicht nur Spex-Autor, sondern war auch Nummer eins in Italien in einem hysterischen Disco-Sommer vor ein paar Jahren. »From Disco to Disco« zogen Whirlpool Production, die famose Discoband aus Köln, bestehend aus einem weißen Hetero (Nieswandt), einem weißen Homo (Köhncke) und einer schwarzen Diva (Eric D. Clarke), wenn man mal gegen Vidals Diktum Menschen und nicht Handlungen mit solchen Adjektiven beschreiben sollte.

Als ich Justus Köhncke am Telefon frage, ob er mit mir über schwule Ästhetik in der Popmusik reden will, stöhnt er erstmal. Bei Spex hätten sie so etwas vor langer Zeit versucht, das Heft kam nie zustande. Nach einigem Hin und Her einigen wir uns auf die (un-) verbindliche Form des E-Mail-Interviews. Super Form! Man kann die blödesten Fragen stellen und sieht nicht, wie blöd der Befragte diese findet, man kann intim werden, ohne das mit entsprechenden Gesten und Mienen zu begleiten, man kann flirten ohne Risiko und fragen ohne Angst.

So einen Annäherungs- und Entblößungsaufwand betreibt man nur mit Leuten, deren Kunst man - irgendwie - liebt. Aus der Ferne, wie das bei der Popmusik so ist, frei von der Angst, enttäuscht zu werden von der Person hinter dieser bezaubernden Musik. »Was ist Musik« heißt das zweite Album von Justus Köhncke. Musik über Musik enthielt bereits der Vorgänger, »Spiralen der Erinnerung«, benannt nach einem Song von Hildegard Knef.

War die Knef ein Rollenmodell für Justus Köhncke? »Ja, ja, ja. Als Schauspielerin allerdings haltlos überschätzt, was mir erst bei den vielen Wiederholungen nach ihrem Tod bewusst wurde. Liebte sie eh immer in erster Linie als Diseuse und Texterin (sowohl Bücher als auch Lyrics). Große Königin. Gott hab sie selig. Ich hätte sie so scheißgerne noch kennen gelernt.«

Auf »Spiralen der Erinnerung« transportiert Köhncke gewichtige Lieblingslieder aus der hessischen Kindheit und Jugend - Vater Kunsterzieher, Velvet Underground und Silver Apples im Haus - so behutsam in einen House-Kontext, dass man glaubt, spüren zu können, was Songs wie »It's Too Late« oder »Wichita Lineman« in ihm ausgelöst haben. Jetzt gibt es das erste Album mit eigenen Songs. »Was ist Musik«. Kein kleiner Titel. Keine falsche Bescheidenheit. Autoren-House? Fragmente einer Sprache der Liebe in House? Jedenfalls Texte, die sich dem Risiko der Lächerlichkeit ausliefern: »In dieser Nacht hab' ich keine Angst, in dieser Nacht wenn du mit mir tanzt, wo die Lüge hält, das ist die Wahrheit, das ist die Welt ... ein Lied kann eine Brücke sein ... verlieren wir uns in der Illusion, was ist Musik?«

Man kann sie schier greifen, die Abwehr, den Ekel, die Pein, die diese Texte in Verbindung mit der euphorisierenden Musik bei hetero-rock-routinierten bis postmodern imprägnierten Leuten hervorrufen werden, auch weil sich die eigene Abwehr gegen »das Unsagbare, das Unsägliche gar« immer mal meldet. Die heikle Gratwanderung vom »Unsäglichen« zum »Unendlichen« hat der in Gender- und Sex-Fragen eher außen stehende Thomas Groß am Beispiel von Blumfeld und ihrer »Musik für eine neue Wirklichkeit« beschrieben: »Romantisch im Grunde ist auch der Distelmeyer'sche Versuch, den Rederaum so zu öffnen, dass in kunstvoller Naivität alle gemeine Ironie überwunden wird zugunsten einer höheren, objektiven Ironie, einer Ironie, die das Unsagbare, das Unsägliche gar wieder zur Verfügung stellt, weil ästhetisch im Endlichen das Unendliche durchscheint.«

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Justus, kannst du dich dem anschließen?

Hmm. Ironie ist jedenfalls in meiner Welt nicht mehr erlaubt. Bzw. einfach nicht mehr da. Ich meine alles ernst. Sehr.

Nur wer es ernst meint, kommt davon mit einem Song wie »Übertragungen«. »Weißt du genau, wer da spricht?« fragt Köhncke zu einem DAF-artigen Elektro-Trott und am Ende stochert man im Trockeneisnebel. Alles löst sich auf im »Gegenlicht von Übertragungen«.

Machst du eine Analyse?

Nein, aber ich bin ein ziemlich guter Analytiker. Sogar bei mir selber, nur mit den Konsequenzen hapert's dann doch immer arg. Meine Schwester liebt den Song, sie ist Psychologin. Sie kriegte sich beim Vorspielen kaum mehr ein und meinte, dass sie das jetzt ihren depressiven Alkoholikerpatienten vorspielt.

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Nur wer es ernst meint, kommt mit einer Feier der »Illusion« davon, wenn plötzlich von fern das tacky Piano-Motiv aus »Just an Illusion« grüßt, ein Hit der vergessenen Dance-Gruppe Imagination aus den Achtzigern. Doch erst im Köhncke-Kontext fällt die Boney M.-hafte Theatralik in der Performance von Imagination auf. Schwule Ästhetik?

Justus Köhnke: »Lieber Gott, mach', dass ich Wurm einmal im Leben eine Idee habe, die so toll ist, eine Band zu erfinden, die so klingt und aussieht, dabei Imagination heißt und die Singles 'Just an Illusion' und 'Music and Lights' nennt. Das ist meine Welt.

Nur wer es ernst meint, kommt davon mit einem Cover der Münchner Freiheit, mit einem Liebesduett mit Tocotronics Dirk von Lowtzow und mit »So weit wie noch nie«. Eine Barry-Ryan-Zeile, ein Track seines Kompakt-Labelmate Jürgen Paape und Anspielungen auf zwei hassgeliebte Popsongs (»Love is in the Air«, »Silly Lovesongs«) steigern sich, getragen von einem »vorwärts strebenden Sehnsuchtsgefühl« (Hans Nieswandt in »plus minus acht« über DJ Pierre), zum krönenden Finale aus Flamboyance & Melancholie. Man kommt schwer ins Schwärmen über den Reichtum dieser Musik. So schwer, dass man aufpassen muss. Sich nicht versteigen in homophile Zuschreibungen, nicht phantasieren von der Bereicherung des Emotionsrepertoires durch sexuelle Ambiguitäten, vom kulturellen Standortvorteil Homosexualität. Mehrsprachigkeit als Chance, auch sexuell? Habe ich jetzt verstanden, warum die Pet Shop Boys ein Album »Bilingual« nannten?

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Ist Homosexualität ein Standortvorteil?

Öfters höre ich von guten, heterosexuellen Freunden die Klage, sie wären ja lieber schwul, weil Frauen so blöd sind oder die Schwulen so eine schöne Welt hätten etc. Ich halt' dann die Luft an. Als hätte man sich da was ausgesucht. Man macht halt das Beste draus. Wenn überhaupt. Ach ...

Warum passen House und Homosexualität so gut zusammen?

Weil die Bassdrum die Sehnsucht verkörpert. Und natürlich, weil House - im Gegensatz zu Techno - direkt von Disco abstammt, dem ersten genuin schwulen Phänomen der gesamten Popgeschichte.

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»Ob gesellschaftlich befreiend oder lediglich unterhaltend, Sex und Körperlichkeit waren im Nachtleben der Stadt (São Paolo; K.W.) omnipräsent. Diese Katholiken ... Aber mehr noch als in anderen Ländern war das Konzept Klubkultur in Brasilien ganz eindeutig gay geprägt. 'Gays support the idea of the night. That's very important for a club-owner', wie der Boss des 'Latino' erklärte.«
Hans Nieswandt, »plus minus acht«

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Gibt es eine schwule Musik-Ästhetik? Wie würde sie klingen? Gibt es den schwulen Akkord?

Also, erstmal werden Schwule im Club natürlich gerne hart und kompromisslos rangenommen (also, halt auch vom Sound ...). Ich glaube, der Sehnsuchtsanteil ist immer wichtig, wie bei Chic, Deephouse, HiNRG ... Also kompromissloser Dancebeat plus Klage der Diva (Disco, Achtziger) bzw. der Harmonik (die abstraktere, unoffensichtlichere Variante). Wer ein wenig meine Arbeit kennt, kann hören, was für ein Freund sehnsüchtiger Vier-Akkord-Kadenzen ich bin. Unerreicht allerdings: Chic Chic Chic.

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In seinem Buch »plus minus acht« legt Köhnckes alter (Band-) Mate Hans Nieswandt großen Wert darauf, »dass Punk und Disco keine Feinde (mehr) waren«.

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Wie verlief Deine Punk/Gender-Rezeption? Haben dich die Gender-Verflüssigungsnachrichten erreicht oder eher die reterritorialisierenden männerbandischen/-bündischen Rock-Retter abgeschreckt?

Genau ersteres. Mit 14, 15 Jahren verehrte ich gerade die Bands mit neuartigen Frauenbildern (Hans-A-Plast, X-Ray-Spex, Malaria, Liliput). Und, absolut, vorher Nina Hagen (trotz ihrer Scheißband, das war ja für die neuartige Aussage nicht so wichtig, eher förderlich, weil diese Spliffärsche ihr eben eine extrem fette, breitenwirksame Sache da hingestellt haben). Das war halt genau gegen jeden Hetero-Rock.

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»Auf'm Bahnhof Zoo im Damenklo« von Nina Hagen ist Justus Köhnckes Coming-out-Song.

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In welchen Popstar warst du mit 14 verliebt?

DAF (Gabi), das Cover von »Alles ist gut« war meine Lieblingsvorlage.

Andere Rollenmodelle? Bolan?

Ja.

Sparks?

Mittel.

Roxy Music?

Immer.

Elton John?

Auch.

Velvets?

Muttermilch (hatten wir zuhause ab '66, als ich geboren wurde, und Beatles und »Let It Bleed«).

N.Y. Dolls?

Nicht wirklich.

Queen?

Lieblingsband mit elf, zwölf, neben Abba.

Bowie?

Yesss, Berlinphase.

Iggy?

Nein.

Patti Smith?

Fand ich mit 13 ganz toll. War aber auch die Todd-Rundgren-Pop-Platte (»Frederick«!!!).

Sylvester?

Gott (hab ihn selig). Und erst recht seinen Partner Patrick Cowley. Ich wein' gleich.

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Immer, wenn Weiße, die »schwarze Musik« verehren, sich eins zu eins bei Erfindungen und Stilmitteln vergreifen, die halt »schwarze« Errungenschaften sind, wird's ausbeuterisch, kolonialistisch, eklig. Simply Red etc. Das darf man einfach nicht. Deswegen ist die erste B-52s-Platte auch so unfassbar toll: Weiße definieren einen komplett eigenen Sound und einen Look dazu, der sich nicht bei Funk oder Soul bedient, aber das funkieste, geilste ist, was es plötzlich gibt. Die »Schwarzen« verstehen dann ja auch, oder die sehr »weiße« Band Laid Back aus Dänemark auf »White Horse« (hat Prince direkt imitiert!). Und Kraftwerk natürlich. Auch Wolfgang Voigt ist dieses Thema gar nicht fremd (funky Polka, Alpen).

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Apropos Polka: Welche deutsche Rollenmodelle spielen für dich eine Rolle?

DAF. Der Plan. Erobique. Alexandra. Closer Musik. Münchner Freiheit. Liaisons Dangereuses. Can. DJ Rok. Andreas Dorau. Klaus Nomi. Gina X Performance. Katja Ebstein. Malaria. Blumfeld. French Affair. Mike Ink. Schlammpeitziger. Silver Convention. Kraftwerk. Patrick Lindner. Tocotronic. Boytronic. Und alle die, ich vergessen habe.

Zeltinger?

Oje. Find' ich aber trotzdem Klasse. Verfolgte der Legende nach meinen guten (und immer noch attraktiven) Freund René Tinner (hat die Erfolgsplatte »Live im Roxy« seinerzeit aufgenommen) um 1980 gerne mit den Worten: »Schweizer, jetzt wirste gefickt!«

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(*) P.O.D. belegen seit Wochen Spitzenplätze in den deutschen Albumcharts, knapp hinter den Böhsen Onkelz, die man nach einem Gerichtsurteil »eine berüchtigte rechtsradikale Band« nennen darf, und dem berüchtigten Gottesmann Xavier Naidoo. Wie nennt man das? Christliche Remaskulinisierung? Die Rache des Alten Testaments? Nu Darwin Metal? Jesus Pitbull?

Justus Köhncke: »Was ist Musik«, Kompakt