Am Dienstag erschien der Film »Mediha« in Großbritannien. Darin zeigt Mediha Ibrahim Alhamad, wie das Filmen ihr eine Stimme gibt und Trost spendet, wie sie ihr Leben zurückerobert, ihre vermissten Eltern und den kleinsten Bruder sucht, der als Säugling an eine IS-Familie verkauft wurde, und ihren ehemaligen Entführer vor Gericht bringt.
Porträt
Von
Die Kurdische Gemeinde Deutschlands wird für ihre Solidarität mit Israel angefeindet. Auch die deutsch-kurdischen Autorinnen Düzen Tekkal und Ronya Othmann werden deshalb angegriffen.
Von
Im bayerischen Gersthofen soll eine siebenköpfige yezidische Familie in den Irak abgeschoben werden. Bis heute können Yeziden dort nicht sicher leben.
Von
Zum Jahrestag der Anerkennung des Völkermords an den Yeziden traf sich am 19. Januar eine Gruppe Yeziden vor dem Bundestag, um die Bundesregierung an ihre Versprechen zu erinnern.
Raucherecke
Von
Die Bundesregierung behauptete vergangenes Jahr noch, yezidisches Leben zu schützen. Mittlerweile werden Yeziden wieder in den Irak abgeschoben.
Kommentar
Von
Immer mehr Yeziden werden aus Deutschland in den Irak abgeschoben. Dort drohe ihnen eine »Fortsetzung des Genozids«, hieß es vergangene Woche auf einer Pressekonferenz des Flüchtlingsrats Niedersachsen.
Raucherecke
Von
»Alles, was ich tue, mache ich, um meiner Cousine nahe zu sein.« Azadiyas Cousine wird von deren Vater ermordet, weil sie ein selbstbestimmtes Leben führen will. Nach dem Ehrenmord erkennt Azadiya, dass sie ihr Leben verändern muss, um frei zu werden: als yezidische Kurdin in Deutschland, die in eine streng gefügte Gemeinschaft hineingeboren wurde; als Lesbe; als Frau, die studieren, reisen und Fußball spielen will. Jahre später verlässt Azadiya ihre Familie. Im Gespräch mit Koschka Linkerhand berichtet sie von ihren Erfahrungen und dem Kampf gegen Gewalt gegen Frauen und Ehrenmorde.
Imprint
Von
»Es geht nicht nur um einen Kampf irgendwo in den Bergen«. Erdoğans Angriff ist die militärische Antwort auf die Kurdenfrage und nicht die Reaktion auf einzelne Angriffe der PKK. Dastan Jasim vom GIGA Institut ist derzeit im Irak und sprach mit der »Jungle World« über die türkische Militäroffensive.
Interview
Von
Nach der Niederlage des »Islamischen Staats« im Norden des Irak sind die Folgen seiner Terrorherrschaft dort unübersehbar. Hilfsorganisationen bemühen sich um Wiederaufbau und die Betreuung der traumatisierten Bevölkerung. Doch die islamistische Gefahr bleibt.
Reportage
Von
Nach dem Massaker an Yezidinnen und Yeziden und der Versklavung Tausender durch den »Islamischen Staat« 2014 streben die Überlebenden der religiösen Minderheit in der nordirakischen Sinjar-Region ihre Selbstverwaltung an. Doch die Bedingungen dafür sind alles andere als einfach und die Region bleibt umkämpft.
Von