Artikel über Hamas

Blinde Zerstörungswut. Ein abgebranntes Haus in Be’eri, 1. November 2023
dschungel Ein Besuch im Kibbuz Be’eri, der von der Hamas zerstört wurde

Im traurigen Hier und Jetzt

Seit Beginn der israelischen Offensive gegen die Hamas schreibt der Schriftsteller Eshkol Nevo ein Kriegstagebuch. In dem hier publizierten Eintrag beschreibt er seinen kürzlichen Besuch im Kibbuz Be’eri, in dem am 7. Oktober 130 Menschen ermordet und 30 entführt wurden. Reportage Von mehr...
»Temporäres« Hilfswerk seit einem Dreivierteljahrhundert. UNRWA-Schule in Gaza, 1965
Hotspot Das Hilfswerk UNRWA fördert seit ­einem Dreivierteljahrhundert den palästinensischen Antisemitismus

Geduldete Hetze

Dass Angestellte der UNRWA sich am 7. Oktober an den antisemitischen Massenmorden in Israel beteiligten, ist keine Überraschung. Die »internationale Gemeinschaft« trägt über die Finanzierung der UN-Organisation für palästinensische Flüchtlinge eine erhebliche Mitverantwortung für den palästinensischen Antisemitismus. Was kümmert mich der Dax Von mehr...
Umgeben von Zerstörung. Luftaufnahme von behelfsmäßigen Zeltlagern in Rafah im südlichen Gaza-Streifen nahe der ägyptischen Grenze für geflüchtete Palästinenser, 8. Dezember 2023
Interview Michael Walzer, Philosoph, im Gespräch über den »gerechten Krieg« Israels und dessen Folgen

»Israel führt diesen Krieg mit der schlechtesten Regierung seiner Geschichte«

Der Krieg im Gaza-Streifen fordert Opfer unter der palästinensischen Zivilbevölkerung, für die die Hamas aufgrund ihres Angriffs auf Israel verantwortlich ist, allerdings nicht in unbegrenzter Zahl. Da die regierende Terrororganisation sich nicht um das Wohlergehen der Bewohner kümmert und stattdessen Hilfsgüter für sich behält, steht Israel in der Pflicht, die Versorgung der Palästinenser sicherzustellen. Ein Gespräch mit dem Moralphilosophen Michael Walzer über Abschreckung und Paradoxien in einem »gerechten Krieg«, die »asymmetrische Falle«, in der Israel steckt, und die schwindende Unterstützung durch die USA. Interview Von mehr...
Ihre Gesichter berühren – eine Regung, die ­Antisemiten fremd ist. Eine Wand mit Plakaten von Hamas-Geiseln in Tel Aviv am 6. Dezember
Disko Die Gräueltaten der Hamas gelten dem postmodernen Bedürfnis als Sieg über die Ambivalenz

Auslöschung des Unbehagens

Der eliminatorische Wille des Antisemitismus speist sich nicht aus dem Hass auf Differenz, sondern der Angst vor dem potentiell Identischen. Westliche Linke verehren den Islamismus nicht als heimlichen Rächer der Unterdrückten, sondern als brutale und mächtige Eindeutigkeit, die das unbehaglich Komplizierte besiegt. Disko Von mehr...
Susie Linfield; Hamas in Tarnkleidung, mit Kufiya und »Qassam-Brigaden«
dschungel Der 7. Oktober und die linke Solidarität mit den Tätern

Die Rückkehr der progressiven Abscheulichkeiten

Es liegt in der Verantwortung westlicher Aktivisten zu wissen, wen und was sie unterstützen, und sich offen und entschieden von Programmen und Regimes zu distanzieren, die auf Gewalt und Unterdrückung basieren. Warum gelingt das, wenn es um barbarische Organisationen wie den »Islamischen Staat« oder Boko Haram geht, nicht aber im Fall der Hamas? Eine Abrechnung mit den schockierenden Reaktionen der globalen Linken auf das Massaker vom 7. Oktober. Essay Von mehr...
Ministerpräsident Netanyahu befördert den Generalstabschef der israelischen Streitkräfte, Herzi Halevi (rechts)
Ausland In der israelischen Notstandsregierung wird über einen Untersuchungsausschuss gestritten

Konflikte im Kabinett

Eine neu eingesetzte Kommission, die untersuchen soll, wie es dazu kommen konnte, dass Israel von der Hamas-Invasion am 7. Oktober überrascht wurde, legt Spannungen zwischen den Rechten und den moderaten Kräften innerhalb der Notstandsregierung offen. Von mehr...
Daniele Ganser (u.) Anfang November zu Gast beim Rapper MC Bogy
Inland Anhänger von Verschwörungstheorien schieben Israel die Verantwortung für das Hamas-Massaker zu

Völlig meschugge

Die verschwörungsgläubige Szene hat ein neues Thema: Israel habe das Hamas-Massaker am 7. Oktober absichtlich geschehen lassen. Von mehr...
Zivile Opferzahlen reduzieren. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin trifft seinen israelischen Amtskollegen Yoav Gallant
Ausland Die Lage in der Westbank

Eine Handvoll Extremisten

In der Westbank hat seit Beginn des Gaza-Kriegs die Zahl der Übergriffe radikaler israelischer Siedler auf Palästinenser zugenommen. Der Präsident der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, hat derweil kaum noch Rückhalt in der Bevölkerung. Von mehr...
Botschaft nach Deutschland. Israelinnen protestierten Ende November gegen das Schweigen zur sexualisierten Gewalt der Hamas
Inland Teile der feministischen Bewegung interessieren sich nicht für israelische Opfer

Feminismus auf Abwegen

Das Massaker am 7. Oktober ist zur Zerreißprobe für feministische Bewegungen geworden. Einige feministische Gruppen in Deutschland bewerten die antisemitischen Grausamkeiten der Hamas als Akte legitimen Widerstands. Von mehr...
Vitrine im Museum des israelischen Panzerkorps in Latrun: Während des Yom-Kippur-Kriegs wehte die israelische Flagge am Fort Budapest auf dem Sinai
dschungel Auszug aus dem Nachwort zur deutschen Ausgabe von Benny Morris’ »1948«

Zionistische Selbstbehauptung in einer feindlichen Umwelt

Vom Sechs-Tage-Krieg über den Sinai-Krieg zur Zweiten Intifada und der iranischen Bombe: Seit der Staatsgründung muss sich Israel seiner Feinde erwehren. Auf militärische Auseinandersetzungen folgten regelmäßig Verhandlungen und Zugeständnisse an die arabischen Nachbarn. Die Diskussion, inwieweit der jüdische Staat den Forderungen der Gegenseite nachgeben oder ihnen militärisch begegnen soll und welches Maß von Gewaltanwendung dabei legitim ist, prägt die Geschichte Israels von Anbeginn. Ein Auszug aus dem Nachwort zu Benny Morris’ Monographie »1948. Der erste arabisch-israelische Krieg«. Imprint Von mehr...
Säcke voller Mehl. Die UNRWA verteilt Lebensmittel in Khan Yunis im südlichen Gaza-Streifen, 29. November
Ausland Im Gaza-Streifen scheint die Unterstützung der Bevölkerung für die Islamisten zu schwinden

Hamas: Der Rückhalt bröckelt

Immer mehr Einwohner des Gaza-Streifens äußern Kritik an der Hamas und geben ihr öffentlich die Schuld am Elend der palästinensischen Zivilbevölkerung. Derweil sieht der israelische Verteidigungs­minister Yoav Gallant erste Anzeichen dafür, dass die Hamas kurz vor dem Zusammenbruch stehe. Von mehr...
Nichts für schwache Nerven: Hamas in Feinripp
dschungel Kämpfer ohne Kampfmontur und die Empörung über die Bilder

Terroristen im Schlüpfer

Erst wenn der Jihadist nackt dasteht, sorgt er bei vielen seiner Fans für Empörung. Kolumne Von mehr...
»Hinter dem Ruf nach Frieden verschanzen sich die Mörder« - Transparent mit dem Zitat von Paul Spiegel
Antifa In Leipzig schließt sich die extreme Rechte israelfeindlichen Demonstrationen an

Der Frieden, den sie meinen

An israelfeindlichen Protesten in Leipzig beteiligen sich extreme Rechte. Mit einem vagen Begriff von »Frieden« versuchen sie dort, eine neue Klientel für sich zu gewinnen. Von mehr...
Nationaler Befreiungskampf? Demonstranten auf der Place de la Republique in Paris, 22. Oktober
Disko Traditionelle linke Begriffe reichen nicht aus, um die Hamas zu analysieren

Die Hamas und die blinden Flecken der Linken

Die Reaktionen von Linken auf das Pogrom der Hamas am 7. Oktober reichen von grotesker Apologetik bis zu hilflosen Verdammungen. Der Linken im internationalen Maßstab fehlen die Begriffe, um das Phänomen des politischen Islam und seines Antisemitismus angemessen zu fassen. Disko Von mehr...
Krieg gegen die Hamas. Die israelische Luftwaffe beschießt Ziele im Gaza-Streifen, 4. Dezember
Thema UN-Sachverständige sprechen Israel das Recht auf Selbstverteidigung ab

Das Lehrbuch gegen Israel

Kaum ging die israelische Armee nach dem Angriff der Hamas zum Gegenangriff über, wurde der Vorwurf erhoben, Israel verübe einen Genozid. Besonders hervorgetan haben sich dabei UN-Sachverständige für Menschenrechte. Von mehr...