So formvollendet deprimierend wie auf dem von der Polizei kürzlich veröffentlichten Terroristenfahndungsbild wurde das linke Wohnelend in Kleinstadt-WGs und Metropolen-Wohnprojekten der Endsiebziger/Anfangachtziger noch nie in Szene gesetzt.
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Zwischen Mainstream und Avantgarde: Die Lederjacke war immer beides. Ob im klassischen Hollywood-Film oder bei Experimentalfilmemachern, bei den Halbstarken, den Punks oder den Schwulen, bei Politikern oder politischen Aktivisten – sie erfreute sie sich lange großer Beliebtheit. Diese schwindet aber – dabei hält die Lederjacke das Versprechen auf eine bessere Zukunft bereit.
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In »The Goop Lab with Gwyneth Paltrow« entwirft die Hollywoodschauspielerin und Unternehmerin ihre Vorstellung einer Zukunft, in der sich alle wohlfühlen, natürliche Psychedelika Traumata auflösen und der richtige Lebensstil und das richtige Produkt ewige Jugend ermöglichen. Nebenbei geht es ihr um Konsum ohne Reue.
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Tätowierungen werden zum Massenphänomen, man fährt in der Regenhaut vom Betriebssport zum Kino, Männer tragen clowneske Kopfbedeckungen zu halbfertigen Bärten, Angestellte täuschen statt Krankheit Gesundheit vor. Ist das die Wiederkehr der zwanziger Jahre? Jakob Hayner, Leo Fischer, Roger Behrens, Magnus Klaue und Birgit Schmidt versuchen eine Antwort.
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Maschinen können nicht sterben? Von wegen! Keine 300 Jahre währte das Zeitalter der Schreibmaschinen. Nun werden sie zerlegt und zu Schmuck verarbeitet oder aus Angst vor dem ultimativen Stromausfall irgendwo, nur keiner weiß mehr wo, aufbewahrt. Autorinnen und Autoren erinnern sich.
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Jetzt ist es auch der und dem Letzten klar geworden: Mit Geld dürfen wir nicht rechnen im Alter. Und um jung zu sterben, sind wir bereits zu alt. Was nun? Es bleibt nur die Hoffnung auf einen kleinen Rest Respekt und Würde und dass uns die Punks nicht eines Tages übermütig die Krücken wegtreten. Aber wie soll das gehen? Wie lässt sich arm, aber in Würde altern? Die Jungle World hat junge, aber unvermeidbar doch alternde Popstars, Schriftstellerinnen und Autorinnen und Autoren um ihre Tipps gebeten.
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Stirnbänder, Netzhemden, »Dallas« und Nena waren nicht alles. Es gab auch Atomanlagen, Kabelfernsehen und den Kapitalismus. Neun Antis aus den achtziger Jahren.
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