Artikel über Hamburg

Verharmlost die Hamas. Zamzam Ibrahim, hier bei einer Kundgebung 2019 in Manchester
Small Talk Laleh Nazarian und Mina Amani, Hamburger Initiative gegen Antisemitismus, im Gespräch über ihren Protest gegen Zamzam Ibrahim

»Die Intendantin ist eine Kulturrelativistin«

Ende Januar hielt die Klimaaktivistin Zamzam Ibrahim die Eröffnungsrede bei dem dreitägigen Festival »How low can we go?« in der Kulturfabrik Kampnagel in Hamburg. Kritisiert wurde das, weil Ibrahim im iranischen Staatsfernsehen auftrat und die Hamas verharmloste. Die »Jungle World« sprach mit Laleh Nazarian und Mina Amani von der Hamburger Initiative gegen Antisemitismus, die den Auftritt von Ibrahim gestört haben. Small Talk Von mehr...
Demonstration zum Rondenbarg-Prozess gegen G20-Aktivisten, Hamburg, 20.01.2024
Inland In Hamburg hat ein Prozess gegen Teilnehmende der G20-Proteste 2017 begonnen

Mitgefangen, mitgehangen

In Hamburg hat der sogenannte Rondenbarg-Prozess gegen fünf Personen begonnen, die sich an einer Protestaktion beim G20-Gipfel 2017 beteiligt hatten. Den Angeklagten wird keine konkrete Tat vorgeworfen, sondern nur die Teilnahme an der Demonstration. Von mehr...
Das »Molotow« muss bleiben. Am 30. Dezember demonstrierten Tausende in Hamburg für den Erhalt des Musikclubs
Inland Dem Hamburger Musikclub »Molotow« wurde gekündigt

Tanz den Investor

Der Hamburger Musikclub »Molotow« soll einem Hotelneubau weichen. Gegen die Abwicklung der Subkultur formiert sich ein breiter Widerstand. Von mehr...
Perle an der Unterelbe. Der größte Seehafen in Deutschland und der drittgrößte in Europa gehört zum größten Teil der Stadt Hamburg
Reportage Die Arbeiter des Hamburger Hafens wehren sich gegen Privatisierungspläne

Deal an der Waterkant

Seit Hamburgs Senat im September überraschend die Absicht ver­kündete, der Reederei MSC große Anteile am Hafen zu verkaufen, sind die Beschäftigten beunruhigt. Sie fürchten um ihre Arbeitsplätze, die Bezahlung und die Arbeitsbedingungen. Von mehr...
Ein Mann mit Fahne von Young Struggle und einer Palästinenser-Fahne auf den Schultern, bei einer Kundgebung in Duisburg am 12. Oktober
Thema In Hamburg sagte ein linkes Zen­trum eine Party ab, deren Veranstalter sich nicht von der Hamas distanzierten

Überall nur Repression

Die Hamas verherrlichende Gruppen klagen über Repression, weil sie keine Party im Hamburger Centro Sociale veranstalten dürfen. Von mehr...
Recep Tayyip Erdoğan, Präsident der Türkei, betet mit Imam Ali Erbaş, dem Vorsitzenden der Diyanet
Inland In Hamburg soll der Staatsvertrag mit Islamverbänden wie der Ditib weitergeführt werden

Immer schön im Dialog bleiben

Die Ditib untersteht dem islamistischen Erdoğan-Regime, immer wieder gibt es Antisemitismusskandale. Trotzdem will die rot-grüne Regierung in Hamburg die Zusammenarbeit mit den Islamverbänden weiterbetreiben wie bisher. Von mehr...
Rebecca Schönenbach
Interview Rebecca Schönenbach, Terrorismusexpertin und Politik­beraterin, im Gespräch über den Einfluss des Iran an deutschen Hochschulen

»Universitäten können Orte der Radikalisierung sein«

Die Islamische Republik Iran gehört zu den stärksten Unterstützern israelfeindlicher Terrorgruppen. In der vergangenen Woche wurde be­kannt, dass es seit 2012 zwischen deutschen Universitäten und den iranischen Revolutionsgarden (IRGC) wissenschaftliche Koope­ra­tio­nen gegeben hat. Diese 1979 nach der iranischen Revolution gegründete »Armee der Wächter der Islamischen Revolution« ist eine zweite Streitmacht neben der Armee, verfügt über einen eigenen Geheim­dienst sowie eigene Wirtschaftsunternehmen und untersteht dem Obersten Führer Ali Khamenei. Interview Von mehr...
Statt »Killing Jews« war plötzlich »Killing Humans« zu lesen. Plakat an der Roten Flora in Hamburg
Inland Ein Vorfall in Hamburg zeigt, wie Judenhass in der Gegenwart praktisch wird

Selbsterklärende Tat

Am Autonomen Zentrum Rote Flora in Hamburg wurde eine israelsolidarische Plakatwand beschädigt. Der Vorfall zeigt, wie der Judenhass der Gegenwart die Opfer zu Tätern macht. Von mehr...
Die Angestellten des Tierparks Hagenbeck in Hamburg streiken
Inland Die Angestellten des Hamburger Tierparks Hagenbeck streiken für einen Tarifvertrag

Tierisch viel Ärger in Hamburg

Zum ersten Mal in seiner mehr als 100jährigen Geschichte wird der Hamburger Tierpark Hagenbeck bestreikt. Die Geschäftsführung droht mit juristischen Schritten. Von mehr...
Nils ­Zurawski
Small Talk Nils Zurawski, Fachbereich Sozialwissenschaften der Uni Hamburg, im Gespräch über die Einstellung des Studiengangs Internationale Kriminologie

»Es hat die Kriminologie getroffen«

Nach langer Diskussion entschied der Fakultätsrat des Fachbereichs Sozial- und Wirtschaftswissenschaft an der Uni Hamburg im Juli, den Studiengang Internationale Kriminologie bis 2028 zu schließen. Der renommierte Master-Studiengang ermöglichte fächerübergreifende sozialwissenschaftliche Kriminalitätsforschung. Small Talk Von mehr...
Bild der Malerin Yohana Hirschfeld im Juli 2022 im Hamburger Hauptbahnhof
Inland Studie über alltäglichen ­Antisemitismus in Hamburg geplant

Hamburger Dunkelfelder

Eine neue Unrersuchung soll das Ausmaß des alltäglichen Judenhasses in der Hansestadt offenlegen. Von mehr...
Gegner des Islamischen Zentrums Hamburg bei einer Kundgebung vor dem Hamburger Verwaltungsgericht am 28. April
Inland Verfassungsschutz erzielt vor Gericht Teilerfolg gegen das IZH

Islamisches Zentrum Hamburg darf »Organisation des Is­lamismus« genannt werden

In einem Rechtsstreit zwischen dem Islamischen Zentrum Hamburg und dem Hamburger Verfassungsschutz wehrte sich Ersteres gegen den Vorwurf, dem iranischen Regime nahezustehen. Es ist nicht der einzige mutmaßliche Verbreiter von iranischer Propaganda hierzulande. Am Freitag vergangener Woche hat das Verwaltungsgericht entschieden. Von mehr...
Eine Präsentation in Bayern klärt über die Rolle digitaler Medien für den Salafismus auf
Inland Eine neue Spezialeinheit soll islamistische Propaganda im Internet beobachten

Digital in den Gottesstaat

Soziale Medien spielen bei jihadistischer Gewalt eine große Rolle. In Hamburg stehen derzeit zwei Jugendliche vor Gericht, die sich im Internet radikalisiert haben. Eine neue Spezialeinheit soll sich dem nun widmen. Von mehr...
­Deniz Çelik
Small Talk Deniz Çelik, Linkspartei Hamburg, über einen gescheiterten parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum NSU-Mord an Süleyman Taşköprü

»Es braucht eine Aufarbeitung der rechten Strukturen«

Ein Antrag der Linkspartei in der Hamburgischen Bürgerschaft, ­einen parlamentarischen Untersuchungsausschuss wegen des ­Mordes des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) an Süleyman Taşköprü 2001 einzusetzen, wurde am Donnerstag voriger ­Woche abgelehnt. Einzig die Fraktion der Linkspartei und drei einzelne ­Abgeordnete stimmten dafür. Die Regierungsfraktionen von SPD und Grünen wollen sich stattdessen für eine wissenschaftliche ­Auf­arbeitung einsetzen. Die Jungle World sprach darüber mit ­Deniz Çelik, dem Fraktionssprecher für Gesundheit und Innen­politik der Linkspartei und Vizepräsident der Hamburgischen ­Bürgerschaft. Small Talk Von mehr...
Bettelplatz
Inland Bettelverbotszonen in Hamburg

Still und demütig ist erlaubt

Dem Hamburger Stadtmagazin »Hinz & Kunzt« zufolge vertreibt die Polizei seit einiger Zeit bettelnde Menschen aus der Innenstadt. In vielen deutschen Städten ist Betteln nur eingeschränkt erlaubt. Von mehr...