Die prekäre und uneinheitliche Finanzierung von Frauenhäusern führt dazu, dass viele Frauen ihren Schutz selbst bezahlen müssen oder schlimmstenfalls keinen Zugang erhalten.
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Die Situation in deutschen Frauenhäusern ist gekennzeichnet von chronischer Unterfinanzierung, Platzmangel und zu wenig Zeit für die Betreuung. Zudem finden viele Frauenhausbewohnerinnen nur schwer eine eigene Wohnung.
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Der 25. November fungiert alljährlich als »Internationaler Tag gegen Gewalt an Frauen«, feministische Gruppen und mittlerweile auch staatliche Institutionen organisieren Veranstaltungen, um unter anderem die Gewalt in Partnerschaften zu thematisieren. Dem Bundeskriminalamt zufolge sind 2020 rund 119 000 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern bedroht, ihrer Freiheit beraubt, gestalkt, zur Prostitution gezwungen, verletzt, sexuell genötigt, vergewaltigt oder ermordet worden. Die »Jungle World« sprach mit Anika Börjesson, Sozialpädagogin in einem Frauenhaus des Vereins »Frauen helfen Frauen Hamburg«, über die Situation schutzsuchender Frauen in der Covid-19-Pandemie.
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Sie sollen Frauen und Kindern Schutz bieten, die häuslicher Gewalt entkommen wollen. Doch Frauenhäuser sind extrem überbelegt. Schuld ist ihre unzureichende Finanzierung.
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