dschungel
In Christoph Hochhäusler neuem Film soll ein verdeckter Ermittler über eine fingierte Beziehung mit einer Transfrau das Vertrauen eines Kriminellen gewinnen
Christoph Hochhäusler macht in seinem Großstadt-Thriller »Bis ans Ende der Nacht« aus einem simplen Plot ein komplexes Melodram, das seine Figuren nie ausstellt.
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Alice Guy (1873–1968) war die erste Filmregisseurin der Welt. Catel Muller und José-Louis Bocquet haben ihr eine charmant gezeichnete Comic-Biographie gewidmet.
Buchkritik
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Das Sachbuch »How to Blow Up a Pipeline« des Klimaaktivisten Andreas Malm ist verfilmt worden – und zwar als Thriller. Während Malm wiederholt dadurch aufgefallen ist, Antisemitismus zu verharmlosen und gegen Israel zu hetzen, bleibt der Film von derlei Tiraden verschont.
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Ein verfallenes Kino in einer Provinzstadt neu eröffnen – diesen Traum verfolgt die Hauptfigur ins Esther Kinskys Buch »Weiter Sehen«. Währenddessen macht sie sich auch über die theoretischen Fragen bezüglich des Kinoraums Gedanken.
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»Cherchez la femme« in den Weiten der Pampa: Der Spielfilm »Trenque Lauquen« erzählt verschachtelt und verrätselt die Suche zweier Männer nach einer Frau in der argentinischen Provinz.
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»Inauguration of the Pleasure Dome« (1954), »Scorpio Rising« (1964) und »Lucifer Rising« (1972) waren Meilensteine des schwulen Avantgardefilms. Das abgründige Kino des Kenneth Anger beeinflusst bis heute die Populärkultur. Ein Nachruf auf den Filmemacher, der im Alter von 96 Jahren in Kalifornien gestorben ist.
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Der gruselige Diener Renfield aus Bram Stokers Roman »Dracula« ist der Titelheld in einer poppigen Horrorkomödie von Chris McKay. Weil Renfields narzisstischer Vorgesetzter Dracula ihm das Leben zur Hölle macht, löst sich der Geknechtete aus dem jahrzehntelangen Dienstverhältnis.
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Der Filmemacher Erwin Leiser wäre am 16. Mai 100 Jahre alt geworden. Der vor allem für seine Dokumentationen über den Nationalsozialismus bekannte Leiser war nicht nur erster künstlerischer Direktor der Deutschen Film- und Fernsehakademie Berlin, er drehte auch Porträts über Künstler und Dokumentationen über die Atombombe.
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Aus guten Grund hat Beau Angst, denn im Film »Beau Is Afraid« wird die von Joaquin Phoenix verkörperte Hauptfigur auf eine Odyssee geschickt und stolpert von einer dystopischen Situation in die nächste. Die Regiearbeit von Ari Aster evoziert dabei meisterhaft das Gefühl des Träumens.
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Die Filme von Angela Schanelec muss sich der Zuschauer in der Regel selbst erschließen, die Regissseurin arbeitet mit dem ästhetischen Verfahren der Auslassung. In ihrem neuen Werk »Music« gesellen sich dazu noch allerlei Bezüge auf die griechische Mythologie.
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Nur die »Psycho-Lesbe« kommt durch. Der 1934 in Hollywood eingeführte »Motion Picture Production Code« verbot das Zeigen homosexueller Handlungen im Film. Das Kino unterlief den Kodex, indem es besondere Erzählmuster schuf.
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Der Kontroverse um den Fatsuit zum Trotz: Selbst die Kritiker des Films loben Hauptdarsteller Brendan Fraser für seine unter die Haut gehende Darstellung eines stark depressiven Menschen.
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Christian Petzold treibt mit »Roter Himmel« sein Spiel mit den Elementen fort: Nachdem es in »Undine« um das Wasser ging, sieht sich nun ein Haufen Bohemekinder auf Landurlaub von einem Waldbrand bedroht.
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