Seit fast zehn Jahren hat Deutschland seine CO2-Emissionen nicht verringert. Die offiziell angestrebten Klimaschutzziele sind kaum noch erreichbar. Anna Veronika Wendland ist Osteuropa- und Technikhistorikerin am Herder-Institut für historische Ostmitteleuropaforschung in Marburg. Sie leitet Projekte zur Umwelt-, Konflikt- und Sicherheitsgeschichte und arbeitet ehrenamtlich als Vorstandsmitglied von Nuklearia e.V. Sie setzt sich für eine neue und sichere Form der Nuklearenergie ein.
Interview
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Seit die US-Regierung aus dem iranischen Atomabkommen ausgetreten ist, befindet sie sich im offenen Streit mit den europäischen Vertragspartnern. Beide Seiten haben recht.
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Im Oktober hat US-Präsident Donald Trump angekündigt, aus einem wichtigen Atomabrüstungsvertrag mit Russland auszusteigen. Ein neues atomares Wettrüsten könnte die Folge sein.
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Bangladesh will mit Hilfe von Russland und Indien sein erstes Atomkraftwerk bauen. Die veranschlagten Kosten haben sich bereits vor Baubeginn vervielfacht. Die ökologischen Gefahren sind enorm.
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Frankreichs Atomanlagen sind leicht verwundbar. Dutzende Überflüge von Drohnen in den vergangenen Jahren und mögliche Terroranschläge bieten Anlass zur Beunruhigung.
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Die Liste der Pannen und Zwischenfälle in den veralteten Atomkraftwerken Belgiens ist bedrohlich lang. Die Atomaufsicht hält eine Modernisierung der Anlagen dennoch nicht für nötig.
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Während sich andere Länder von der Atomenergie abwenden, scheint Boliviens Präsident Evo Morales sie im industriellen Maßstab nutzen zu wollen. Dabei haben der Schutz von »Mutter Erde« und das »gute Leben« in Bolivien Gesetzesrang. Was verbirgt sich hinter dem bolivianischen Atomprogramm?
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