Die Feierlichkeiten zum Tag des Sieges am 9. Mai in Moskau finden unter hohen Sicherheitsvorkehrungen statt. Am 25. April wurde der russische Generalleutnant Jaroslaw Moskalik in Moskau durch eine Autobombe getötet.
Im besiegten Deutschland trafen die Alliierten auf eine Bevölkerung, die bis zuletzt gekämpft und gemordet hatte. Die mit der US-Armee reisenden Journalistinnen Lee Miller und Margaret Bourke-White sowie der Nachrichtenoffizier Saul Padover berichten von Begegnungen mit Deutschen, die zwar von den Nazi-Verbrechen wussten, aber keinerlei Schuldbewusstsein zeigten.
Der Versuch von rechts, die Shoah mit Verweis auf die Verbrechen des Stalinismus zu relativieren, dient der Verteidigung deutschen Nationalstolzes. Die postkoloniale Relativierung der Shoah durch die Einbettung in Kolonialverbrechen hingegen dient der Rechtfertigung des eliminatorischen Antisemitismus der Hamas.