Ausgabe 46

#46 Tanz für den Emir

Katar, die Wanderarbeiter und das internationale Fußballgeschäft

Blut und Spiele. Migranten aus Südasien bauten unter sklaverei­ähn­li­chen Bedingungen die Stadien für die WM in Katar – Tausende starben. Der nepalesische Wanderarbeiter Krishna Shestra spricht im Inter­view über klandestine Gewerkschaftsarbeit in einem Land ohne Meinungs- und Pressefreiheit. Während die Fifa die Vergabe der WM an den wichtigen Energieexporteur und Großinvestor im europäischen Fuß­ball­­geschäft als Förderung der Menschenrechte verkauft, nutzt Katar die WM als Image­projekt.

Im dschungel läuft:

Partisanin des Feminismus. Die Wiener Ausstellung »Works of Heart 1974–2022« zeigt, wie eng Emanzipation, Politik und Geschichte im Werk von Sanja Iveković zusammen­gehören.

(ET 18.11.2022)

Einzelpreis
4,00 €