Action

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Donnerstag, 3. Dezember
Kassel. Symbolische Umbenennung der Arndtstraße, Jahnstraße, Körnerstraße sowie der Karl-Branner-Brücke. Aktion des Bündnisses gegen Antisemitismus Kassel. Treffpunkt: Brannerbrücke/Elisabet-Selbert-Promenade, um 16 Uhr.
Kassel. »Arndt, Jahn und Körner – Antisemitismus, Hass auf den Westen und Aufklärungsfeindschaft als konstituierende Elemente des deutschen Nationalismus«. Diskussionsveranstaltung mit Martin Blumentritt. Im »Kollektiv Café Kurbad Jungborn«, Sternstr. 22, um 20 Uhr.
Freitag, 4. Dezember
Berlin. »Die Anti-Atom-Bewegung: Von der Bauplatzbesetzung in Wyhl 1975 über Brokdorf 1977 und Wackersdorf 1986 bis zu Castorschottern in Gorleben 2011: Die Anti-AKW-Bewegung ist nach der 68er Studentenbewegung die größte außerparlamentarische Bewegung – bis heute. Wie erklärt sich diese Vehemenz?« Buchvorstellung. Im Buchladen »Schwarze Risse«, Gneisenaustr. 2a, um 20 Uhr.
Samstag, 5. Dezember
Göttingen. Eröffnung einer stadtweiten Ausstellung zum Thema »Jüdischer Widerstand im Nationalsozialismus« mit einem Rundgang zu den Ausstellungsorten. Um 15 Uhr, Treffpunkt: Platz der Synagoge. www.gedenken-an-die-opfer-des-nationalsozialismus.de
Freiburg. Vortragsveranstaltung mit Hazal Rakip über die Beobachtung der türkischen Parlamentswahlen in den kurdischen Gebieten des Landes. Im »Linken Zentrum Adelante«, Glümerstraße 2, um 20 Uhr.
Montag, 7. Dezember
Berlin. Die »Jungle World« präsentiert im Rahmen der »Dschungelbar« die Wiener Schriftstellerin Stefanie Sargnagel, die aus ihrem neuen Buch »Fitness« liest. Mit diesem setzt sie nahtlos fort, was sie vor zwei Jahren mit ihrem ersten Buch »Binge Living« begonnen hat. Im »Monarch«, Skalitzer Str. 134, um 19.30 Uhr.
Hannover. »Na dir werd ich helfen!« Vortrag und Diskussion über den Sozialstaat. Veranstaltung der »Gruppen gegen Kapital und Nation«. Im »UJZ Korn«, Kornstraße 28–30, um 20 Uhr (nach der VoKü).
Dienstag, 8. Dezember
Trier. »Der Fall Ethel und Julius Rosenberg. Antikommunismus, Antisemitismus und Sexismus in den USA zu Beginn des Kalten Krieges«. Vortrag und Diskussion mit Sina Arnold und Olaf Kistenmacher. In der Karl-Marx-Universität Trier, um 18 Uhr. facebook.com/astaantifa.trier

Tipp der Woche
Samstag, 5. Dezember, Halle (Saale). »Das Nachleben des Nationalsozialismus« – eine Konferenz der AG Antifa: Lässt sich 70 Jahre nach dem Untergang des »Dritten Reichs« und 25 Jahre nach dem Ende der Nachkriegsordnung noch von jenem Nachleben des Nationalsozialismus in der Demokratie sprechen, das Theodor W. Adorno einst für gefährlicher hielt als gegen die Demokratie gerichtete Bestrebungen? Was hat sich im Verhältnis von Kontinuität und Bruch, das die Beziehung der Bundesrepublik zum NS-Staat einmal bestimmte, verändert? In welchem Verhältnis steht das neue Deutschland, das sich modern, weltoffen und geschichtsbewusst gibt, also zum Nationalsozialismus? Und was hat sich am deutschen Blick auf die Vergangenheit verändert? In der »Burse zur Tulpe«, am Universitätsplatz, ab 13 Uhr.