Ein Strauß Buntes

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Die Süddeutsche Zeitung hat sich mit Markus Wolf unterhalten - dem Chef der Auslandsspionage, als es noch eine DDR gab. Es ging natürlich um die Memoiren, an denen Wolf im Moment sitzt ("Solange ich meine Wohnungsmiete bezahlen kann - ich hoffe, daß das Buch soviel abwirft, nachdem ich die Gerichtskosten bezahlt habe -, beschwere ich mich nicht"), es ging um alle anderen, die aus dem Nähkästchen der Staatssicherheit plaudern ("Für diese Leute empfinde ich absolute Verachtung. Das sind für mich Verräter"), es ging um Wehner ("niemals ein Agent in meinem Dienst"), und es ging um Strauß ("in gewisser Weise der Wehner der CSU"). Man konnte aber auch historische Fakten erfahren, als der Autor eines mittelmäßigen russischen Kochbuchs berichtete, wie Franz Josef bei den Geheimen hinter dem Eisenvorhang hieß: "Gröbaz" lautete sein offizieller Deckname. Das hätte der CSU auch gefallen, wenn sie drauf gekommen wäre.