Krieg der Plakate

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Seine von der Kosmetikwerbung erfolgreich für das Theater adaptierte Marketingstrategie sieht der Chef des Berliner Schiller-Theaters Wolfgang Boksch durchkreuzt. Auf das Plakat mit dem nackten Supermodel Markus Schenkenberg, das für die Revue "Sekretärinnen" im Schiller-Theater wirbt, reagierte die Bar jeder Vernunft mit einer ähnlich gestalteten Werbung, auf der das etwas dickere Nacktmodell Lukas Kaufenthal zu sehen ist. Dieser "Fettwanst" (Boksch) wirbt für die Produktion "Kellnerinnen", an der vor allem Schauspielerinnen beteiligt sind, die für "Sekretärinnen" vorgesehen waren, aber kurz vor der Premiere wegen Unstimmigkeiten ausgeschlossen wurden. Über den Plakat-Plagiat-Vorwurf entscheidet das Berliner Landgericht. Bis dahin verbietet eine Einstweilige Verfügung der Bar jeder Vernunft die Werbung mit dem Plakat.