US-Agenten gegen Mexikos Bankiers

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Mit der "Operation Casablanca" haben sich US-amerikanischen Behörden bei der mexikanischen Regierung alles andere als beliebt gemacht. Präsident Ernesto Zedillo bezeichnete die Aktion - bei der die USA hochrangige Bankiers aus dem Nachbarland nach Kalifornien und Las Vegas lockten, um sie dort festzunehmen - als "unzulässige Verletzung der nationalen Souveränität". Seit über drei Jahren hatten Undercover-Agenten der US-amerikanischen Drogenabwehr Kontakte zu den "Finanzmanagern" des mexikanischen Ju‡rez- und des kolumbianischen Cali-Kartells geknüpft. Die "Wäsche" von Rauschgiftgeldern in Höhe von mehr als 180 Millionen Mark wird diesen nunmehr zur Last gelegt. Die mexikanische Regierung wurde von der Operation weder informiert, noch sind verdeckte Einsätze dort zulässig.