In seinem 1983 veröffentlichten Aufsatz »De Moscou à Beyrouth. Essai sur la désinformation« beschreibt der französische Historiker Léon Poliakov den gesellschaftlichen Wandel, der zu einer immer offeneren und aggressiveren Agitation gegen Israel geführt hat. Er zeigt, wie sich die voreingenommene Ablehnung des Judenstaats als neue Ausdrucksform des antijüdischen Ressentiments etabliert hat und in der Gleichsetzung Israels mit dem »Dritten Reich« mündet. Sein Augenmerk gilt dabei dem Antisemitismus »von links«, vor dem Jean-Paul Sartre bereits 1953 gewarnt hatte. Auszug aus dem Buch »Von Moskau nach Beirut. Essay über die Desinformation«, das jetzt erstmals in deutscher Übersetzung vorliegt.
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Jede hierarchische Gesellschaft hat eine »cancel culture«. Wahrgenommen und debattiert wird dies erst, wenn Normen sich ändern und marginalisierte Gruppen sich zu Wort melden.
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Josef Stalin wird in seinem Geburtsland Georgien gehasst und verehrt. In Gori, wo er geboren wurde, ist sogar ein Tempel für ihn erbaut worden. Zwei Museumsrundgänge.
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In der Filmsatire »The Death of Stalin« stellt sich das Politbüro der KPdSU mehr oder weniger heroisch der Herausforderung, einen Nachfolger für den Generalsekretär des ZK und Vorsitzenden des Ministerrats der Sowjetunion zu finden.
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