Ein junger, aufstrebender Popstar gerät in die Fänge der Unterhaltungsindustrie. Was die neue HBO-Serie »The Idol« mit Lily-Rose Depp in der Titelrolle trotz ihrer Stumpfheit über die herrschenden Zustände erzählt und was die Produktionsgeschichte damit zu tun hat.
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In der 1948 erschienenen Studie des US-amerikanischen Sexualwissenschaftlers Alfred C. Kinsey werden sie als »Gruppe X« bezeichnet und »ins Off« geschoben: Menschen, die sich als asexuell identifizieren. An der Pathologisierung asexueller Lebenswelten hat sich auch ein Dreivierteljahrhundert nach dem Erscheinen des Kinsey-Reports wenig geändert. Im Gegenteil: Die Prämissen der »sexuellen Revolution« setzen Asexuelle noch stärker unter Druck. Wer auf dem Sektempfang oder im Freundeskreis ausspricht, asexuell zu sein, stößt auf betretenes Schweigen oder wird diskret auf Therapiemöglichkeiten aufmerksam gemacht. Obwohl sich die Queer Theory ausdrücklich gegen heteronormative Normierung wendet, werden häufig auch in queeren Zusammenhängen aromantische und asexuelle Lebensentwürfe pathologisiert.
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An den Berliner Kultursenator Klaus Lederer richtet sich eine Petition, die die »Erhaltung und Förderung sexueller Kultur und sexpositiver Räume« fordert. Über einen Akt kulturpolitischer Notzucht.
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Im Januar geisterte eine merkwürdige Meldung durch die queeren Medien: Der 19jährige Brite Cameron Cook nahm in einem Video mit seiner Mutter Stellung zu Anfeindungen in sozialen Medien.
Der langjährige Autor des US-Magazins »The New Yorker«, Jeffrey Toobin, masturbierte während eines Zoom-Meetings vor laufender Kamera und wurde deshalb suspendiert. Dabei gibt es genug andere Möglichkeiten, die eigenen Genitalien in die Kamera zu halten: da, wo andere sie sehen wollen und vielleicht sogar Geld dafür zahlen.
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Mit den Clubs schließen nicht nur Tanzflächen und Bars, sondern auch viele Darkrooms. Dass trotz der Pandemie niemand auf Safer Sex mit völlig unbekannten Menschen verzichten muss, zeigen diese fünf Alternativen.
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