Artikel über Seenotrettung

Anlegen im Morgengrauen. Die »Ocean Viking« in der Calata Carrara im Hafen von Livorno mit 71 Schiffbrüchigen an Bord
Reportage Von Libyen nach Livorno – die weiten Wege der privaten Seenotrettung

Ein sicherer Hafen

Das italienische Livorno ist über 1.100 Kilometer von der libyschen Küste entfernt. Dennoch wurden Seenotrettungsschiffe im vergangenen Jahr mehrfach hierher beordert, um Schiffbrüchige an Land zu bringen – so auch wieder Anfang Februar. Reportage Von mehr...
Viel Platz für Schiffsbrüchige aus dem Mittelmeer. Die »Life Support« der NGO Emergency
Ausland Seenotrettung von Flüchtlingen in Italien

Mit den Schiffbrüchigen nach Livorno

Die italienische Regierung hat verschärfte Bestimmungen für die Seenotrettung von Flüchtlingen im Mittelmeer erlassen. Unser Autor hat eine Seenotrettung begleitet. Reportage Von mehr...
Schiff Life Support
Reportage Italien ­erschwert Seenotrettung von Flüchtlingen im ­Mittelmeer

Strategiewechsel gegen Menschenrettung

Ein Regierungsdekret in Italien erschwert zivile Seenotrettungen. Behörden können nun entscheiden, dass Schiffe mit geretteten Migrant:innen an Bord weit entfernte Häfen ansteuern müssen. Hilfsorganisationen kritisieren die neuen Auflagen der Regierung. Reportage Von mehr...
NGO Sea-Watch sucht aus der Luft das Mittelmeer nach Booten mit Geflüchteten ab
Reportage Die NGO Sea-Watch sucht aus der Luft nach Geflüchteten in Seenot

Weit entfernt und doch nah dran

Der Verein Sea-Watch hat sich zur Aufgabe gemacht, das Leben von Menschen zu retten, die sich in meist hochseeuntauglichen Booten über das westliche Mittelmeer auf den Weg nach Europa machen. Reportage von einem Suchflug der NGO. Von mehr...
Ingo Werth
Thema Ein Gespräch mit Kapitän Ingo Werth über sieben Jahre zivile Seenotrettung

»Wir werden die Menschen nicht ertrinken lassen«

Das Sterben im Mittelmeer nimmt wieder zu und die EU schottet sich weiter ab. Kapitän Ingo Werth ist seit 2015 in der zivilen Seenotrettung aktiv und spricht mit der »Jungle World« darüber, was sich seitdem verändert hat. Interview Von mehr...
Rettungswesten am Ufer
Interview Ein Gespräch mit Manuel Barroso über Seenotrettung im Mittelmeer

»Es zählt jede Sekunde«

Todeszone Mittelmeer. Manuel Barroso Cáceres, Einsatzleiter der spanischen Küstenwache in Almería, spricht über die Seenotrettung von Migranten und Geflüchteten im Alborán-Meer. Interview Von mehr...
Ehrenamtliche der NGO Mare Liberum bei einer Übung
Inland Das Verkehrsministerium scheitert erneut bei dem Versuch, Seenotretter zu behindern

Verordnungstricks für’s Ertrinken

Im August setzte das Bundesverkehrsministerium erneut zwei Schiffe des Vereins Mare Liberum e. V. fest. Um das zu ermöglichen, hatte es eigens die Schiffsicherheitsverordnung geändert. Der Verein legte Widerspruch ein und gewann vor Gericht. Von mehr...
 Cap Anamur
Geschichte Hilfsorganisation Cap Anamur

Flucht aus Vietnam

Vor 40 Jahren lief das Rettungsschiff Cap Anamur zum ersten Mal aus. Der gleichnamigen Organisation verdanken Tausende Flüchtlinge aus Vietnam ihr Leben. Von mehr...
Thema Die junge Frau als Heldin

Oh Captain, mein Captain

Carola Rackete, Pia Klemp und Megan Rapinoe: Die Figur der Kapitänin ist in diesem Sommer zum Sinnbild für weibliche Zivilcourage geworden. Haben wir diesen Heldinnenkult nötig? Essay Von mehr...
Kapitän Claus-Peter Reisch
Inland »Lifeline«-Kapitän Claus-Peter Reisch will seine Mission fortsetzen

Kapitän sucht Flagge

Claus-Peter Reisch steht auf Malta vor Gericht. Der Kapitän des zivilen Seenotrettungsschiffs »Lifeline« will auch in Zukunft Menschen vor dem Ertrinken retten. Von mehr...
Itamar Mann
Interview Itamar Mann, Jurist, über Flüchtlingsabwehr und internationales Recht

»Jeder verfügt über das ›Recht auf Leben‹«

Itamar Mann lehrt Internationales Recht an der Universität von Haifa und ist Mitglied der Organisation Global Legal Action Network (GLAN). 2016 erschien bei Cambridge University Press sein Buch »Humanity at Sea: Maritime Migration and the Foundations of International Law«. Interview Von mehr...
Garzon
Interview Helena Maleno Garzón, Migrationsforscherin, im Gespräch über die Kriminalisierung von Fluchthilfe und Migration von Nordafrika über Spanien in die EU

»Es geht darum, das Recht auf Leben zu wahren«

Helena Maleno Garzón ist Flüchtlingshelferin für die ­Organisationen Caminando Fronteras/Walking Borders und Women’s Link Worldwide, Migrationsforscherin, Journalistin und Menschenrechtlerin. Sie lebt und arbeitet in Tanger, Nordmarokko. Im November 2017 wurde sie in Marokko vor Gericht geladen, unter anderem, weil sie Seenotrufe von Flüchtlingsbooten an die Küstenwache Spaniens und die Marine Marokkos weiterleitete. Angeklagt ist sie ­wegen »Mitgliedschaft in einer kriminellen Organisation«, »Schlepperei« und »Menschenhandels«. Ihr droht eine lebenslange Haftstrafe. Interview Von mehr...
sea EU
Thema Die Abwehr von Flüchtlingen ist das Einzige, was Europa derzeit zusammenhält

Die EU bleibt gelassen

Die Ergebnisse des EU-Gipfels legitimieren den Umgang der italienischen Regierung mit den Flüchtlingen, besonders die Blockade der Seenotrettung. Kommentar Von mehr...
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Reportage Ein Besuch bei Flüchtlingen und Seenotrettern in Sizilien

Die Insel als Wartesaal

Im sizilianischen Catania kommen seit Jahren Zehntausende Flüchtlinge an, viele von ihnen warten vergeblich darauf, Asyl zu erhalten. Auch Seenotrettungs­organisationen haben hier eine Basis. Ihre Arbeit wird durch die neusten Einschränkungen für NGOs immer schwieriger. Von mehr...
Thomas Kunkel
Interview Ein Gespräch mit Thomas Kunkel über seinen Einsatz bei der NGO Sea-Eye zur Rettung schiffbrüchiger Flüchtlinge im Mittelmeer

»Wir sind an unsere Grenzen gekommen«

Thomas Kunkel ist 39 Jahre alt und arbeitet als Arzt in Köln. Als Freiwilliger war er an Bord des Schiffs »Sea-Eye« der gleichnamigen NGO im Mittelmeer unterwegs, um schiffbrüchige Flüchtlinge zu unterstützen. Private Organisationen wie diese leisten einen wichtigen Teil der Seenotrettung. Besonders viele Menschen mussten am Osterwochenende gerettet werden, die Internationale Organisation für Migration sprach für diesen Zeitraum von über 8 360 Menschen, die aus 55 Schlauch- und drei Holzbooten in Seenot gerettet werden mussten. Interview Von mehr...