Erneut hat ein rassistischer Massenmörder seine Tat auf der Plattform 8chan angekündigt. Im Internet hat sich längst ein weltumspannendes Netzwerk des Rechtsterrorismus gebildet.
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Das Milieu, in dem sich der Attentäter von Wächtersbach bewegte, hatte mit dessen extrem rechter Gesinnung kein Problem. Viele wollen das nicht wahrhaben.
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Viele Rechtsextreme sind enttäuscht, dass die nationale Revolution bisher ausgeblieben ist. Die Terrorgefahr könnte deswegen steigen. Die ideologische Saat für mörderische Gewalt haben AfD, Kubitschek und Co. längst gelegt.
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Stephan E., der Tatverdächtige im Mordfall Lübcke, gehörte zur Generation Rostock und Hoyerswerda. Dass er in den vergangenen Jahren unaufällig lebte, besagt wenig.
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Rechtsextremistischer Terror wird in Deutschland seit Jahren verharmlost und relativiert. Selbst der Mord an einem Parteifreund scheint viele in der CDU kaum zu beunruhigen.
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Skandal? Welcher Skandal? Ein Netzwerk rechtsextremer Elitesoldaten hat sich in Chatgruppen über Umsturzpläne ausgetauscht. In den Medien der Bundeswehr erfährt man darüber nichts.
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Martin Sellner von der Identitären Bewegung Österreich hatte eine Spende des mutmaßlichen Mörders von Christchurch erhalten. Nun wird geprüft, ob die Bewegung verboten werden kann.
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Von rechtsterroristischen Strukturen in der Bundeswehr geht heute noch eine konkrete Gefahr aus, sagt Martina Renner, Abgeordnete der Linkspartei im Bundestag und stellvertretende Parteivorsitzende. Sie ist unter anderem Obfrau im parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Anschlag auf dem Breitscheidplatz. Mit der »Jungle World« sprach sie über die neonazistischen Umtriebe in der Bundeswehr.
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In der Nacht vom 4. auf den 5. April 2012 ist Burak Bektaş mit vier Freunden im südlichen Berlin-Neukölln unterwegs, als auf die Gruppe geschossen wird. Burak stirbt, zwei andere werden schwer verletzt. Der Täter ist bis heute nicht gefasst worden. Über den Mord, die Ermittlungen und politische Schlussfolgerungen sprach die Jungle World mit dem Journalisten Philip Meinhold. Er hat sich intensiv mit den Hintergründen des Falls befasst und die Ergebnisse seiner Recherchen in dem neunteiligen Podcast »Wer hat Burak erschossen?« verarbeitet.
Interview
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