Der stockreaktionäre Rapper Médine trat auf den Sommeruniversitäten der französischen Grünen und von La France insoumise auf. Um ihn vor Kritik zu schützen, versteigen sich linke Politiker zu bizarren Vergleichen.
Kommentar
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Ein Literaturpreis für einen Rapper? Das legte zumindest der Titel der Tagung »Gebt OG Keemo den Büchner-Preis!« nahe, die Ende März in Berlin stattfand und auf der literaturwissenschaftliche Perspektiven auf Deutschrap diskutiert wurden. Die Organisatorin Julia Ingold sprach mit der »Jungle World« über den Ausnahmerapper Lord Folter, die »Exotisierung der subalternen Erfahrung« und deutsch-jüdischen Rap.
Interview
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Loyle Carner hat mehr zu bieten, als sein Ruf als britischer Vorzeigerapper vermuten lässt. Auf seinem neuen Album »Hugo« berichtet er über Männlichkeit, Vaterschaft und Rassismus.
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»Universal Credit«, das Debütalbum des britischen Rappers Jeshi, erzählt vom prekären Leben als Wettlauf gegen die Zeit und verzichtet konsequent auf Ermutigung.
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Ein bisschen Gangsta, ein bisschen Chanson, viel antikolonialistische Rhetorik: Der Schweizer Islamwissenschaftler Tariq Ramadan hat ein Rap-Album veröffentlicht. Auf »Traversées« ruft er zum Befreiungskampf auf. Aber wer will sich das eigentlich anhören?
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Danger Dan, Rapper und Mitglied der Antilopen Gang, mit bürgerlichem Namen Daniel Pongratz, hat auf seinem neuen Soloalbum »Das ist alles von der Kunstfreiheit gedeckt« das Klavier für sich entdeckt. Mit der »Jungle World« sprach er über seinen Auftritt bei Jan Böhmermann, seine Kritik an der Polizei und Liedermacher, die ihn inspiriert haben.
Interview
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Für seine unzähligen Projekte erdachte sich der Rapper Madlib immer neue Pseudonyme und Künstlernamen. Auch mit anderen Musikern arbeitete er immer wieder zusammen – für sein neues Album »Sound Ancestors« mit dem Elektromusiker Four Tet
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Wegen antisemitischer Anfeindungen stieg Ben Salomo aus der Rap-Szene aus. Nun treten von ihm kritisierte Rapper bei Demonstrationen der »Coronarebellen« auf, die von Verschwörungsmythen und Antisemitismus geprägt sind.
Interview
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1981 gründeten sich die Beastie Boys zunächst als Hardcore-Band, verschrieben sich aber bald dem HipHop. Das »Beastie Boys Buch«
erzählt mit vielen Texten und Bildern – auch von den Mitgliedern – die Geschichte der Band. In seinem im Band erschienenen Text porträtiert Luc Sante die Heimatstadt der Beastie Boys zur Zeit ihrer Gründung: das New York City der frühen achtziger Jahre.
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In Russland stellen die Strafverfolgungsbehörden Rappern nach, die Kritik an der Regierung verbreiten oder für moralischen Verfall verantwortlich gemacht werden. Die Rapper solidarisieren sich miteinander.
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Der syrische Musiker Ahmed al-Halaq ist nur knapp den Gräueltaten des »Islamischen Staats« entkommen. Mittlerweile lebt er in Berlin und rappt unter dem Pseudonym Don Victory über Hacker, Freundschaft, Drogen und sein neues Leben. Derzeit arbeitet er an neuen Beats und versucht dabei, Einfluss auf den Wiederaufbau Syriens zu nehmen.
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