Die Linkspartei ist weit entfernt von Erfolgen. Klaus Lederer, ehemaliger Berliner Bürgermeister und Kultursenator, schlägt einen Kurswechsel vor. Vielleicht aber wäre es einfach Zeit, Lebewohl zu sagen.
Von
Kongresse von Linken sind meist recht vorhersehbare Angelegenheiten, bei denen es wenig Neues zu erfahren gibt. Mehr oder weniger heimlich träumen einige der sogenannten Palästina-Aktivisten schon von der großen welthistorischen Abrechnung, die Israel und seine Fürsprecher ereilen werde.
Kommentar
Von
Beim geplanten »Palästina-Kongress« in Berlin versammelt sich eine israelfeindliche Bewegung, die sich längst gegen die Realität abgeschottet hat. Folglich wähnt sie sich erfolgreich, obwohl sie dem Erreichen ihrer behaupteten Ziele nie ferner war.
Von
Der »Palästina-Kongress« inszenierte sich zunächst als internationale Großveranstaltung. Über Wochen aber lahmte die Vorbereitung und nun scheint der angekündigte Auftritt des ehemaligen griechischen Finanzministers Yanis Varoufakis das Einzige zu sein, was noch von der hochtrabenden Anfangsidee übrigbleibt.
Von
Wird es am kommenden Wochenende in Berlin einen »Palästina-Kongress« geben oder nicht? Die Behörden, die die Planungen des Stelldicheins der internationalen Israelhasser genau beobachten, halten sich bedeckt. Stimmen, die vor Antisemitismus warnen, werden lauter.
Von
In Berlin ist ein internationaler »Palästina-Kongress« geplant. Die angekündigten Redner lassen keinen Zweifel aufkommen: Um Frieden geht es den Veranstaltern nicht.
Von
Der Krieg im Gaza-Streifen hat in Großbritannien zu großen Protesten gegen Israel geführt. Auch an Universitäten fühlen sich viel jüdische Personen unsicher, sagt der Londoner Soziologe Ben Gidley, der die Weigerung der Linken kritisiert, Antisemitismus zu erkennen und ernst zu nehmen.
Interview
Von
Ein Arbeitsgericht hat entschieden, dass der ehemalige Soziologieprofessor David Miller wegen seiner »antizionistischen Überzeugungen« diskriminiert worden sei.
Von
1998 verabschiedeten sich die verbliebenen RAF-Mitglieder mit einer Erklärung in das Privatleben. Der Preis, den sie selbst – und andere – für die politischen Irrtümer der RAF zahlten, war sehr hoch. Das kürzlich festgenommene vermutliche RAF-Mitglied Daniela Klette verbrachte mehrere Jahrzehnte in der Illegalität.
Von
In ihrem Buch »Fortschritt und Regression« verteidigt die Philosophin Rahel Jaeggi das Begriffspaar Fortschritt und Regression, das ihr zufolge das beste Werkzeug für eine Kritik der Gegenwart darstellt. Im Gespräch mit der »Jungle World« beschreibt Jaeggi ihren Rückgriff auf Geschichtsphilosophie, ihre Idee, Fortschritt als Prozess der Verwirklichung von Potentialen zu verstehen, und was eine kritische Theorie ihrer Ansicht nach heute zu leisten hat.
Interview
Von
In Brasilien war der linke Antizionismus, der Israel sein Existenzrecht absprach, bisher eine Minderheitenposition. Das hat sich seit dem 7. Oktober verändert, die Entwicklung kam allerdings nicht plötzlich.
Disko
Von
Auch nach der Spaltung läuft es nicht bei der Linkspartei: Machtspielchen, Flügelkämpfe und fragwürdige Positionen gehören weiter zum Alltag.
Kommentar
Von
Nach 29 Jahren verlässt die Verlegerin Ilona Bubeck den lesbisch-schwulen Querverlag. Die »Jungle World« traf sie auf einen Tee im Berliner Café Bilderbuch.
Von