Es sei unklar, wie hoch die Arbeitsbelastung von Lehrkräften derzeit sei und wie viele Stunden sie tatsächlich arbeiten, so die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW). In Zusammenarbeit mit der Universität Göttingen will sie jetzt beides ermitteln. Ab dem 28. August sollen Berliner Lehrkräfte ein Jahr lang mit einer App ihre Arbeitszeit erfassen. Sie werden zudem zu ihrer Arbeitsbelastung befragt. Die Ergebnisse werden 2025 erwartet. Die »Jungle World« sprach mit Anne Albers, der Leiterin des Vorstandsbereichs Beamten-, Angestellten- und Tarifpolitik der GEW.
Small Talk
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Derzeit sind mindestens 12 000 Lehrerstellen unbesetzt. Besonders groß ist das Problem an Schulen für sozial benachteiligte Kinder. Kürzlich hat die Ständige Wissenschaftliche Kommission der Kultusministerkonferenz Vorschläge veröffentlicht, wie das Problem zu lösen sei. Sie laufen darauf hinaus, die Arbeitsbedingungen der Lehrerschaft noch mehr zu verschlechtern.
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Ob und wie sich der Lehrermangel in deutschen Schulen auf die Lernerfolge von Schülern auswirkt, ist bislang ungeklärt. Noch immer ist es vor allem die Herkunft, die über eine erfolgreiche Schulkarriere entscheidet.
Kommentar
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Zu Beginn des neuen Schuhljahres bemängelt die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in allen Bundesländern einen großen Lehrermangel. Die »Jungle World« sprach mit der Bundesvorsitzenden der GEW, Marlis Tepe, über Quereinsteiger, Inklusion
und das Problem mit dem Streikrecht.
Interview
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Der grassierende Lehrermangel ist eines der wichtigsten Themen zu Beginn des neuen Schuljahres. Daran sind nicht nur der demographische Wandel und ein hoher Numerus clausus Schuld. Der Beruf hat auch ein Imageproblem.
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