Dritter Weg, Commons, Empowerment: Kohei Saito wirbt in seinem Buch »Systemsturz« für einen Degrowth-Kommunismus und beruft sich dabei auf Marx. Das Prinzip des Kommunismus, über eine Aneignung der Produktionsmittel das gesellschaftliche Verhältnis des Werts aufzuheben, berücksichtigt er allerdings gar nicht.
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Der japanische Philosoph Kohei Saito analysiert in seinem Buch »Systemsturz« die Verflechtung von Kapital, Natur und Gesellschaft im Anthropozän anhand unveröffentlichter Notizen von Karl Marx. Ein Gespräch über Wirtschaftswachstum, Greenwashing und Radikalisierung.
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Eine Ausstellung im Deutschen Historischen Museum in Berlin widmet sich dem Leben von Karl Marx und versucht zugleich, den Kapitalismus des 19. Jahrhunderts erfahrbar zu machen.
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Ein paar spöttische Bemerkungen sollen als Beleg dafür dienen, dass Karl Marx ein Rassist und Antisemit gewesen sei. Im Fall Immanuel Kants steht ein entsprechendes Urteil der Öffentlichkeit sogar schon fest. Eine Verteidigung zweier Aufklärer vor dem Furor der Ahnungslosen.
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Zwischen 1957 und 1972 konzipierte die Situationistische Internationale eine »Revolutionäre Front in der Kultur«, dann gab die Gruppe ihre Selbstauflösung bekannt. Von der Spieltheorie lieh sich die Bewegung Elemente einer Kritik am Spektakel der Warengesellschaft. Im Kontext neoliberaler Durchdringung aller Lebensbereiche untersucht die Ausstellung »The Most Dangerous Game«, welche Gültigkeit die Ideen Guy Debords und seiner Mitstreiter heutzutage besitzen.
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Die verbreitete Überzeugung, Marx’ Vorstellung vom Proletariat sei verfehlt gewesen, verkennt den feinsinnigen Charakter des marxschen Klassenbegriffs. Eine Ehrenrettung.
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Karl Marx’ 200. Geburtstag steht bevor. Er wurde am 5. Mai 1818 in Trier geboren. Sein Hauptwerk, »Das Kapital«, widmet sich einer fundamentalen Kritik der politischen Ökonomie. Sein Werk entfaltete eine immense geistesgeschichtliche und politische Wirkung – die Volksrepublik China, das bevölkerungsreichste Land der Welt, beruft sich noch heute auf Marx. Die »Jungle World« sprach mit Michael Hardt, der gemeinsam mit Antonio Negri ein Vertreter der neomarxistsichen Tradition des (Post-)Operaismus ist.
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Karl Marx ist im Jahr seines 200. Geburtstags in aller Munde. Doch der Bezug auf Marx und sein Denken kommt heutzutage ohne den Bezug auf das aus, was bei ihm »Kritik« heißt.
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