Indiens Premierminister Narendra Modi und seine BJP hoffen bei der im April und Mai anstehenden Unterhauswahl auf eine überwältigende Mehrheit. Der Block ihrer liberalen, linken und regional orientierten Gegner kämpft mit Abgängen.
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Indiens Regierung nimmt die demokratischen Institutionen immer stärker in die Zange. Im Dezember hat sie 141 Parlamentsabgeordnete der Opposition suspendiert.
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Indien hat den aus Kaschmir stammenden Journalisten Fahad Shah, Gründer des seit August in Indien gesperrten Nachrichtenportals »The Kashmir Walla« und ausgezeichnet mit dem Human Rights Press Award, nach fast zweijähriger Gefangenschaft auf Kaution freigelassen.
Porträt
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Ghana, Brasilien, Indien: Die Bundesregierung wirbt weltweit um Arbeitskräfte, während sie gleichzeitig der Verschärfung des EU-Asylrechts zugestimmt hat.
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Isabel Wilkerson hat ein gefeiertes Sachbuch über strukturelle Ungleichheit in den USA geschrieben. Darin vergleicht sie die US-amerikanische Gesellschaft mit dem indischen Kastensystem.
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Die Gruppe der Brics-Länder will eine eigene Währung schaffen, um die Hegemonie des US-Dollar zu beenden. In dem Staatenbündnis nimmt China eine dominierende Position ein.
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Salman Rushdie hat ein neues Buch geschrieben. »Victory City«, ein phantastischer Roman über das indische Königreich Bisnaga, in dem die Gleichberechtigung der Geschlechter herrschte, wurde noch vor dem Attentat auf den Schriftsteller im vergangenen Jahr fertiggestellt. Gelungen ist der Roman nicht, doch zum Glück wird es nicht sein letzter sein.
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Russland stellt sich als Vorkämpfer des »Globalen Südens« gegen die Dominanz des Westens dar. Mit einem Kampf gegen Ausbeutung und Unterdrückung hat diese Rhetorik nichts zu tun – Anklang findet sie besonders bei Reaktionären und Autokraten.
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Vor dem Obersten Gericht in Indien wird über die Legalisierung gleichgeschlechtlicher Ehen verhandelt. Die Akzeptanz von Homosexualität wächst, doch es gibt heftigen Widerstand.
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Das Wachstum der Siedlungen auf dem Subkontinent bringt zahlreiche ökologische Probleme mit sich. Vor allem die Wasserversorgung ist gefährdet.
Reportage
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Erstmals wird in wenigen Tagen wohl mit Draupadi Murmu eine Indigene Präsidentin Indiens. Aufgestellt hat sie allerdings die regierende hindunationalistische BJP. Die schürt auch neue Spannungen mit der muslimischen Minderheit.
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Unter anderem in Uttar Pradesh, dem bevölkerungsreichsten Bundesstaat Indiens, hat die von einem radikalen Priester geführte BJP Wahlen gewonnen. Die Dominanz der hindunationalistischen Partei ist derzeit fast unangefochten, allerdings vor allem, weil es an Alternativen mangelt.
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