Immer mehr Menschen in Deutschland gehen schon heute im Alter von 63 bis 67 Jahren einer Beschäftigung nach. Die meisten tun das nicht aus Langeweile, sondern aus ökonomischer Notwendigkeit.
Kolumne »Schicht im Schacht«
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Deutschland erließ im vergangenen Juli ein Gesetz mit dem klangvollen Namen Hinweisgeberschutzgesetz (HinSchG) und setzte damit eine EU-Richtlinie um, die eine derartige Regelung bereits seit 2019 forderte. Behörden und Unternehmen mit mehr als 50 Mitarbeitenden müssen seit Dezember interne Anlaufstellen schaffen, die Meldungen vertraulich entgegennehmen und bearbeiten. Wer gegen das Gesetz verstößt, dem droht ein Bußgeld bis zu 50.000 Euro.
Kolumne »Schicht im Schacht«
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Deutschland und Frankreich haben einen Vorschlag zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen von Plattformarbeiter:innen seitens der EU-Kommission und des Europaparlaments blockiert. Nun musste ein neuer Kompromiss erarbeitet werden, dem zufolge es der nationalen Rechtsprechung überlassen bleiben soll, über den Beschäftigungsstatus von »Gig-Workern« zu befinden.
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Vom Faustkeil zum KI-Roboter: Anhand von Graphiken, Karten, Tabellen und Zeittafeln sowie aktuellen Zahlen und Forschungsergebnissen schildert eine Mammutmonographie die globale Geschichte der menschlichen Arbeit von ihren Anfängen bis heute – und erwägt, wie Arbeit in Zukunft vernünftig und menschenwürdig gestaltet werden müsste.
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Führende Politiker betonen die Wichtigkeit der Arbeit, die Bundesregierung will Sanktionen für Arbeitslose verschärfen. Neue Zahlen zeigen unterdessen: Der Arbeitsdruck macht immer mehr Menschen krank.
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Freiheit und Lohnarbeit stehen im Widerspruch zueinander. Es gibt Rechte am Arbeitsplatz. Die mussten aber hart erkämpft werden und sind keine Selbstverständlichkeit.
Kommentar
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Die Bundesregierung will auf dem Briefmarkt mehr Wettbewerb erzwingen. Das könnte Arbeitsbedingungen weiter verschlechtern und das Serviceniveau senken. Dagegen protestierte die Gewerkschaft Verdi am Montag in Berlin.
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Die sogenannte Generation Z alarmiert wegen ihres Eigensinns die Arbeitgeber. Wenn ihr vorgeworfen wird, keinen Bock mehr auf Arbeit zu haben, weckt das in unserer Kolumnistin klammheimliche Freude. Wobei die Ablehnung, sich zu Tode zu schuften, wahrscheinlich weniger Zeichen eines gelebten Antikapitalismus ist, als vielmehr darauf zurückzuführen, dass die Versprechungen von Wohlstand durch Arbeit keinen Glauben mehr finden.
Kolumne »Schicht im Schacht«
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»Die Möglichkeit, seinen Hund mit zur Arbeit zu nehmen, ist zeitgemäß und wirkt sich positiv auf die Beschäftigten aus«, heißt es in einem gemeinsamen Antrag von SPD, Bündnis 90/Die Grünen und der Linkspartei im Berliner Abgeordnetenhaus. Doch nicht nur die Berliner Verwaltung soll sich dem Trend zum Bürohund öffnen. Hippe Unternehmensratgeber empfehlen den Bürohund für die Verbesserung des Arbeitsklimas und so manch ein lohnarbeitender Hundebesitzer sieht darin eine Lösung für das Betreuungsproblem.
Disko
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Die Arbeitsverhältnisse im Neoliberalismus führen zu Politik- und Demokratieverdrossenheit, meint Axel Honneth. In seinem Buch »Der arbeitende Souverän« macht der Sozialphilosoph Vorschläge, wie sich das ändern ließe.
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Der »Infaulenzer« Michael Klammt ist auf Deutschland-Tour. Derzeit protestiert er in Berlin vor dem Ministerium für Arbeit und Soziales gegen den deutschen Arbeitsfetisch, um eine Diskussion über das Thema Arbeit anzuregen. Anschließend geht es weiter nach Nürnberg.
Raucherecke
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Ende April hat der Bundestag einen Gesetzentwurf verabschiedet, der den Zugang zum ersten Arbeitsmarkt für Schwerbehinderte erleichtern soll. Dem Entwurf zufolge sollen Unternehmen, die keine Schwerbehinderten einstellen, höhere Abgaben leisten. Die Fraktion von CDU und CSU droht mit einer Blockade des Gesetzes im Bundesrat.
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Wegen eines Urteils des Europäischen Gerichtshofs muss die Erfassung von Arbeitszeit strenger geregelt werden. Arbeitgeber laufen dagegen Sturm – dabei wird es auch zukünftig reichlich Möglichkeiten geben, Angestellten unbezahlte Überstunden abzunötigen.
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