Vor 50 Jahren stellte der britische Kybernetiker Stafford Beer dem sozialistischen Präsidenten Chiles, Salvador Allende, das Projekt Cybersyn vor. Es sollte zum Aufbau einer demokratischen Planwirtschaft beitragen.
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Der Militärjunta unter General Pinochet diente es als Regierungssitz: Das chilenische Kulturzentrum »Gabriela Mistral« sorgt auch 47 Jahre nach seiner Fertigstellung wegen seiner Geschichte für Kontroversen.
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Brasilien ist weltweit führend im Einsatz von Agrargiften. Das Unternehmen Bayer AG wird nach der Übernahme von Monsanto zu einem der wichtigsten Lieferanten – auch von Stoffen, die in der EU verboten sind.
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Am Sonntag wird im thüringischen Altenburg ein neuer Bürgermeister gewählt. CDU und SPD werben für eine »offene Stadt«, die Neue Rechte träumt von einem »Paukenschlag« – ein Ortstermin in der ostdeutschen Provinz.
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In São Paulo hätte beinahe ein Block am Karneval teilgenommen, der Folterer der Diktatur ehren wollte. Die politische Rechte in Brasilien bleibt stark.
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Der Besuch der ehemaligen brasilianischen Präsidentin demonstrierte, wie sehr die Politik in dem südamerikanischen Land auf den Hund gekommen ist.
Raucherecke
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Marco Rascón ist ein mexikanischer Nachbarschaftsaktivist, besser bekannt als Schöpfer des Superhelden »Superbarrio Gómez«. In rot-gelbem Stretchanzug, mit Maske und Wampe repräsentierte der soziale Superheld 1985 die autonome Nachbarschaftsbewegung aus den »barrios«, den Vierteln Mexiko-Stadts, in ihrem Kampf um Mitsprache und eine soziale Stadt.
Interview
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In Chile wurde das strikte Abtreibungsverbot etwas gelockert. Die Abtreibungsgegner bleiben jedoch einflussreich und wollen dagegen klagen.
Kommentar
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Das Amazonasgebiet ist von Ölbohrungen, Bergbau, Wasserkraftwerken, Flussbegradigungen und Soja-Monokulturen bedroht. Indigene Gruppen haben nun einen ambitionierten Plan vorgelegt, der die weitere Zerstörung des wichtigen Regenwaldgebiets abwenden soll.
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