Artikel von Christoph Schneider

das Denkmal zwischen Bäumen
Inland Am 27. Januar wird an die von den Nationalsozialisten verfolgten sexuellen Minderheiten erinnert

Schwierige Erinnerung

Am 27. Januar, dem Gedenktag zur Befreiung Auschwitz, werden erstmals sexuelle Minderheiten explizit hervorgehoben. Die Erinnerung an diese Opfer des Nationalsozialismus blieb lange Zeit weitgehend auf der Strecke. Das mag unter anderem daran gelegen haben, dass mit der Befreiung der Konzentrationslager nicht automatisch die Verfolgung Homosexueller beendet war. Von mehr...
Heil- und Pflegeanstalt
Inland In Hessen steht das Gelände einer nationalsozialistischen Euthanasieanstalt zum Verkauf

Tatort mit Freizeitpotential

Das Gelände der ehemaligen »Heil- und Pflegeanstalt Weilmünster« war ein Tatort des nationalsozialistischen »Euthanasie«-Programms und steht derzeit zum Verkauf. Erst nach öffentlichem Protest bekundete der bisherige Klinikbetreiber, die »besondere Geschichte des Standortes bei der Zukunftsentwicklung« einzubeziehen. Von mehr...
Geschichte Viele Opfer der nationalsozialistischen »Euthanasie«-Morde wurden noch nicht würdevoll bestattet

Die Wiederkehr der Toten

In der südhessischen Stadt Idstein gibt es Auseinandersetzungen um den Umgang mit einem Gebäude, in dem »Euthanasie«-Morde begangen wurden. Deren Opfer sollen möglichst unauffällig umgebettet werden. Von mehr...
Inland Der Bundestag hat die beiden letzten NS-Opfergruppen anerkannt

Aufnahme ins Gedenken

Der Bundestag hat die zwei bislang übergangene NS-Opfergruppen am Donnerstag vergangener Woche anerkannt. Auf die Schultern klopfen kann sich die deutsche Politik deswegen nicht. Von mehr...
Dossier Eugenik und »Euthanasie« im Nationalsozialismus

Der tiefe Schnitt

Eugenik und »Euthanasie« im Nationalsozialismus.

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Inland Der »Runde Tisch Heim¬erziehung« legt seinen Abschlussbericht vor

Reden statt zahlen

Der »Runde Tisch Heimerziehung« hat seinen Abschlussbericht vorgelegt. Ehemalige Heimkinder, die in den fünfziger und sechziger Jahren brutalen Erziehungsmethoden ausgesetzt waren, dürfen jedoch nur kümmerliche Entschädigungszahlungen erwarten.

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Disko Eine Kritik des Sterbehilfe-Urteils

Töten und sich töten lassen

Das Urteil des Bundesgerichtshofs am 25. Juni hat das Strafrecht an die im vergangenen Jahr legalisierten Patientenverfügungen angepasst. Die Diskussionen um die dadurch erleichterte Sterbehilfe sind seither wieder neu entflammt.

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dschungel Über den Film »Wenn Ärzte töten«

Heil und Unheil

Angeregt durch Dokumente über die Auschwitz-Prozesse, begann der amerikanische Psychiater Robert Jay Lifton über die Beteiligung der Ärzteschaft am Holocaust zu forschen. Er interviewte Mediziner, die in Auschwitz folterten und mordeten, und Überlebende. In dem Dokumentarfilm »Wenn Ärzte töten« spricht er über seine Forschungen.

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