Tot in Assads schlimmsten Folterknast gefunden
In diesen Stunden werden unzählige Leichen im Höllengefängnis von Sednaya gefunden, Menschen für die die Befreiung zu spät kommt. Andere haben "Glück" und können Angehörige, die vor Jahren verschwanden in die Arme nehmen, darunter Menschen, die so traumatisiert sind, dass sie kaum noch sprechen können.
Wir dachten dieser Ort sei einer der schlimmsten der Erde - neben Arbeitslagern in Nordkorea - aber es ist schlimmer als selbst die dachten, die sich durch furchtbare Berichte über Assads Knäste gelesen haben.
Einer, den sie da tot gefunden haben, ist Mazan Hamadan und ihm wurde 2020 von der syrischen Botschaft in Berlin garantiert, dass ihm bei einer Rückkehr nach Syrien nichts geschehen würde.
Das ist die selbe Botschaft, in die Syrer gezwungen wurden zu gehen, um ihre Papiere hier zu verlängern und jeder Gang war einer voller Angst.
Und das ist Praxis eines Regimes, in das unzählige Politiker unterschiedlicher Parteien Menschen abschieben wollten.
Und das sind erst die ersten Geschichten, die ans Licht kommen.
"Mazen Hamada, a renowned Syrian activist known for bravely recounting the horrific torture he endured in prison, was found dead today in Sednaya Prison.
After being released from prison in September 2013, Mazen fled Syria and sought asylum in the Netherlands.There, he courageously spoke out about the atrocities he witnessed and experienced, shedding light on the brutal conditions in Syrian prisons.
Today, his decomposing body, bearing signs of torture, was discovered in Sednaya Prison. His tragic story is just one of countless others, a stark reminder of the horrors endured by many under Assad's regime.
Mazen was first arrested in 2012 for participating in peaceful protests and smuggling baby formula to Damascus suburbs.
He later described the unimaginable torture he faced: being suspended by chains that gouged his wrists, having his ribs broken by guards, being burned with cigarettes, electrocuted, and subjected to sexual violence, including rape with a metal pole.
In 2020, Mazen returned to Syria to visit his family after being assured by the Syrian Embassy in Berlin that he would be safe. Shortly after his return, he disappeared, and no one heard from him again-until the discovery of his body today."
"Schlimmstes Gefängnis der Welt"
Wie es in syrischen Gefängnissen zugeht konnte seit Jahrzenten wissen, wer es wissen wollte:
"Syrian poet Faraj Beraqdar -- who has been detained as a political prisoner (....) described the prison as a "kingdom of death and madness.""
Diese Zeilen stammen nicht von jemandem, der gerade aus der Hölle von Sednaya befreit wurde, sie stammen von einem politischen Gefangenen in Syrien aus dem Jahr 1987 und stehen in einem Bericht von Human Rights Watch aus dem Jahr 1996 über das zweite furchtbare Foltergefängnis in Syrien, Tadmor. (Das ausgerechnet die Barbaren vom IS "befreiten")
BBC berichtete damals über Tadmor als " worst prison in the world": https://www.bbc.com/news/magazine-33197612