»Das Verzeihen ist in den Todeslagern gestorben« – mit diesem Satz begründete der französische Philosoph Vladimir Jankélévitch seine unnachgiebige Haltung gegenüber den Deutschen nach dem Nationalsozialismus. Seine politischen Interventionen in Form von Artikeln und Reden, in denen er über die Résistance, Antisemitismus und Rassismus und die Erinnerung an die Shoah schrieb, sind nun zum ersten Mal auf Deutsch erschienen. In den drei hier publizierten Texten stehen Jankélévitchs Engagement für Israel, gegen die Vereinten Nationen und gegen das Vergessen im Mittelpunkt.