Der Fotokünstler Jeff Wall, bekannt für seine großformatigen Abzüge, arbeitet seit Jahrzehnten an der Grenze zwischen Fiktion und Dokumentation. Seine jüngste Ausstellung in New York City gibt davon einen besonders guten Eindruck, ebenso wie eine Filmreihe, die Wall kuratierte.
Das Theaterstück »Catarina and the Beauty of Killing Fascists« stellt die Frage, ob es vertretbar ist, für die Sache der Revolution Menschenleben zu opfern – und führte bei seiner Vorführung in New York City im November zu einem kleinen Skandal. Über einen Theaterabend nach der US-Präsidentschaftswahl.
Ein bizarrer Landstrich, eine dampfige Halle im brutalistischen Stil. Der italienische Regisseur inszeniert im Stadion Vitrolles nahe Aix-en-Provence die »Auferstehungssinfonie« von Gustav Mahler als Opern-Event mit schockierenden Realitätsbezügen. Die Musik verkommt dabei zur Untermalung spektakulärer Bilder.