Artikel von Astrid Schäfers

Interview Waseem Haddad im Gespräch über die Rolle der Religion im syrischen Konflikt

»Ich bin nicht so optimistisch.«

Der Krieg in Syrien hat bereits mehr als 26 000 Menschen das Leben gekostet. Über seine religiösen Aspekte sprach die Jungle World mit Waseem Haddad. Der Syrer ist seit März 2009 Assistent am Lehrstuhl für Religionswissenschaft der Evangelischen Fakultät der Universität Wien. Einer der Schwerpunkte seiner Arbeit ist der christlich-muslimische Dialog.

Von mehr...
Lifestyle Die bedrohten Sümpfe im brasilianischen Pantanal

Der schönste Sumpf der Welt hat Probleme

Das größte Feuchtgebiet der Erde, das Pantanal im Südwesten Brasiliens, ist durch Überweidung und giftige Industrieabwässer bedroht.

Von mehr...
Inland Entlassung aus der Abschiebehaft in Berlin

Nach dem Härtefall

Der nach 33 Jahren Aufenthalt in Deutschland von der Abschiebung bedrohte Algerier Mourad Djeziri wurde überraschend aus dem Berliner Abschiebegefängnis Grünau entlassen. Zuvor hatte die Härtefallkommission Schleswig-Holstein den Antrag seines Haftseelsorgers abgelehnt, obwohl vier Kinder des Algeriers in Deutschland leben.

Von mehr...
Thema Assads Freunde in Venezuela

Genosse Chávez kämpft mit

Die syrische Führung kann sich in ihrem Krieg gegen die eigene Bevölkerung auf die Unterstützung sozialistisch geführter Länder verlassen. Ganz vorne steht dabei Venezuela. Die vor allem ökonomischen Beziehungen zwischen Syrien und dem lateinamerikanischen Land sind Teil einer politischen Strategie.

Von mehr...
Reportage Das schwierige Leben im mexikanischen Naturparadies »Lagunen von Chacahua«

Umweltschutz kann man nicht essen

Umweltschutz ist eigentlich eine gute Sache. Doch in einem südmexikanischen Dorf, das in einem Nationalpark liegt, bestimmt der Natur- und Artenschutz das Leben vieler Bewohnerinnen und Bewohner. Sie fühlen sich nicht nur durch die Vorschriften und Verbote der staatlichen Umweltbehörde gegängelt, sondern werden in vielen Fällen auch daran gehindert, ihren Lebensunterhalt zu verdienen.

Von mehr...
Interview Komi E. im Gespräch über die politische Lage in Togo

»43 Jahre Diktatur sind zu viel«

Komi E. ist Mitglied der führenden demokratischen Oppositonspartei Togos, Union der Kräfte für einen Wandel (UFC). 2003 musste er wegen seines politischen Engagements aus Togo flüchten. Seitdem lebt er als Asylbewerber in Deutschland. Auch hierzulande fürchtet Komi E. Gewaltakte der togolesischen Regierung, ebenso aber Repressalien gegen seine Familie in Togo. Dort begannen am Donnerstag voriger Woche die Präsidentschaftswahlen. Die Wahl galt als Test für die Chancen Togos auf eine demokratische Entwicklung. Kritiker, darunter Mitglieder der UFC, sprachen von Manipulationen. Ein Teil der Bevölkerung erkennt das Wahlergebnis nicht an.

Von mehr...
Inland Ein Flüchtling klagt gegen die Residenzpflicht

Gefängnis im Kopf

In Deutschland unterliegen Asylbewerber der Residenzpflicht. Ohne eine Genehmigung der Ausländerbehörde dürfen sie ihren Landkreis nicht verlassen. In elf Bundesländern gibt es Landkreise, die in einem solchen Fall Gebühren verlangen. Ein togolesischer Flüchtlingsaktivist hat dagegen geklagt.

Von mehr...
Inland Der mysteriöse Tod eines Asylbewerbers in Möhlau

Ratten im Bett

Unter mysteriösen Umständen starb ein Flüchtling in Sachsen-Anhalt an Brandverletzungen. Die anderen in Möhlau lebenden Flüchtlinge trauern und protestieren gegen ihre Behandlung.

Von mehr...
Reportage Auf Sardinien treffen sich Luxus, Armut und die internationale NGO-Szene

Depression auf der Party-Insel

Auf Sardinien befindet sich eine der ärmsten Regionen Italiens. Während der italienische Jetset in den zahlreichen Villen und Luxus-Ferienressorts im Norden der Insel die Sommermonate verbringt, stirbt die Region Sulcis aus. Italienische und internationale NGO trafen sich dort, um mögliche Wege aus der Wirtschafts- und Umweltkrise zu diskutieren.

Von mehr...
Ausland Jugendliche in São Paulos Armenvierteln organisieren sich

Mehr Durchblick

Für die Stadtverwaltung São Paulos sind die Armenviertel unbekanntes Terrain. In Jardim São Luis sammeln Jugendliche nun Daten, um ihre Rechte einfordern zu können.

Von mehr...