Am 17. Februar sei ein 13jähriger an einer Bushaltestelle in Berlin-Spandau von einem 39jährigen rassistisch und schwulenfeindlich beleidigt worden, berichtete das Mannschaft Magazin. Am 19. Februar griff ein Unbekannter laut T-Online einen 54jährigen in einem Linienbus in Hanau mit einem Teppichmesser an. Auslöser war demnach die Demonstration zum Jahrestag des Anschlags von Hanau, hinter der der Bus gefahren ist. Der mutmaßliche Täter habe plötzlich angefangen »Scheiß Ausländer«, »Kanaken« und »Warum haut ihr nicht ab« zu rufen. Als der 54jährige ihm gesagt habe, er solle damit aufhören, sei es zur Auseinandersetzung zwischen den beiden gekommen. Am 20. Februar seien in der Nähe der Oldenburger Synagoge antisemitische Schmierereien entdeckt worden, berichtete die Jüdische Allgemeine. Auf einem Tor habe »Vorsicht! Juden!« gestanden. In unmittelbarer Nähe sei ein weiterer antisemitischer Schriftzug entdeckt worden. Am 21. Februar stieß eine Frau eine Zwölfjährige laut Berliner Zeitung in Berlin-Rudow von einem Roller; ihr männlicher Begleiter beleidigte das junge Mädchen zudem rassistisch. Am selben Tag habe ein 18jähriger in der Münchner S-Bahnstation Hackerbrücke gegen eine Säule uriniert und sei danach ausfällig geworden, berichtete die Münchner Boulevardzeitung TZ. Auf Ansprache von Mitarbeitern des Sicherheitspersonals habe der junge Mann aggressiv reagiert und diese angespuckt. Die dazugekommene Polizei habe er rassistisch beleidigt. Zudem habe er »Sieg Heil« gerufen. Am 22. Februar kam es nach Informationen der Polizei gegen 20.40 Uhr auf dem Vorplatz des S-Bahnhofs Grünau in Berlin zu einem rassistischen Angriff auf zwei junge Mädchen. Zwei unbekannte Männer näherten sich demnach der 14- und der 16jährigen von hinten, zogen an deren Kopftüchern und zerrissen so das Kopftuch der 14jährigen; anschließend schlugen sie den Mädchen ins Gesicht. Einer der Männer habe zudem ein Taschenmesser gezogen und der 16jährigen eine oberflächliche Schnittverletzung zugefügt. Auch rassistische Beleidigungen seien ausgestoßen worden. pb
Deutsche Bedenken