Wer das Quartier managt
Prekäre Lebensverhältnisse, hohe Kinderarmut und viel Verkehr: Nicht zu Unrecht wird das im Berliner Bezirk Neukölln liegende Wohngebiet rund um die Glasower Straße seit dem Jahr 2021 von einem sogenannten Quartiersmanagement unterstützt. Die Berliner Quartiersmanagements vernetzen seit 1999 ehrenamtlich Engagierte und sozial relevante Akteure aus benachteiligten Stadtquartieren an Ort und Stelle. Ihnen stehen Finanzmittel aus einem millionenschweren Städtebauförderungsprogramm zur Verfügung.
Ihre Aufgabe ist es, die Lebensbedingungen in benachteiligten Stadtvierteln zu verbessern. Dafür, so heißt es auf der Website der Quartiersmanagements, sei es wichtig, »dass verschiedene Bevölkerungsgruppen vor Ort im Kiez einbezogen werden«. Dazu dient unter anderem der sogenannte Quartiersrat, die »Interessenvertretung der Kiezbewohnerschaft«, die an der »lokalen Entwicklungsstrategie« mitarbeite und über die Vergabe von Fördermitteln des Projektfonds mitentscheide. Er besteht aus einer Gruppe von Anwohnenden und einer Gruppe sozialer Akteure.
»Grundsätzlich werden im Verfassungsschutzbericht des Landes Berlin nicht alle Beobachtungsobjekte des Berliner Verfassungsschutzes erwähnt.« Berliner Senatsverwaltung für Inneres
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