Was ist von der wohl kommenden Ampelkoalition zu erwarten

Zumutung mit Ansage

Eine Ampelkoalition wird immer wahrscheinlicher. Die Herz-Jesu-Bruderschaft der Marktradikalen und Ökologen soll die industrielle Erneuerung voranbringen.

Nach der Bundestagswahl kann man konstatieren: Das gesellschaftliche Bewusstsein hat sich nicht weiterentwickelt, aber volatiler und im Südosten der Republik faschistischer geworden ist es. Annalena Baerbock kann tausendmal wiederholen, der »Volkssouverän« habe der Politik den Auftrag erteilt, die Schöpfung zu retten; in Wahrheit hat er sich mehrheitlich mit den Manieren der Kandidatinnen und Kandidaten beschäftigt. Armin Laschet hätte im Kreis der Familien, die um Eigenheime und Verwandte trauerten, nicht kichern dürfen. Olaf Scholz kam gut an, weil ihm die gespielte Amnesie bei Fragen nach seinen Kontakten zu Cum-Ex-Bankern als Souveränität ausgelegt wurde. »Olaf klingt schon wie Helmut Schmidt«, ­begeistert sich der SPD-Linke Axel Schäfer. Hätte Scholz in der Nase gebohrt, wäre die SPD durchgefallen. Hätte Baerbock nicht so viel plagiiert, wären die Grünen stärkste Partei geworden. Es sei denn, die Union hätte Markus Söder (CSU) nominiert. Alles hing am seidenen Faden belangloser Personalentscheidungen.

Man kichert nicht, wenn Familien um Eigenheime und Verwandte trauern.

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