Axel Schildts Studie ­»Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik«

Adorno on Air

Der Historiker Axel Schildt zeigt in einer fulminanten Studie, wie Intellektuelle die Entwicklung Westdeutschlands zwischen Kriegsende und den späten sechziger Jahren beeinflussten und dafür die Medien nutzten.

Von wegen seichte Medienkost: Wer am Abend des 14. April 1953 sein ­Radio anschaltete, konnte Theodor W. Adorno, Max Horkheimer und Eugen Kogon dabei zuhören, wie sie über das Leben in der verwalteten Welt dis­kutierten, und bei Interesse anschließend einer Lesung aus Hannah ­Arendts Manuskript »Die Menschen und der Terror« lauschen. Wie der 2019 verstorbene Historiker Axel Schildt in seinem unvollendet gebliebenen Band »Medien-Intellektuelle in der Bundesrepublik« zeigt, war solch anspruchsvolles Radioprogramm, wie es an jenem Abend im Programm der »Rias Funkuniversität« lief, keine Seltenheit in den Jahren zwischen 1945 und 1968.

Technische, politische und intellektuelle Umbrüche prägen die Nachkriegszeit ebenso wie die Kontinuitäten zwischen dem Kulturapparat des Nationalsozialismus und dem Betrieb der BRD.

Das bedeutet allerdings nicht, dass progressive Intellektuelle das geistige Klima jener Zeit dominierten. Schildt, der Professor für Neuere Geschichte an der Universität Hamburg und Direktor der Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg war, hat für sein imposantes Buch über 100 Nachlässe sowie Archive von Redaktionen und Akademien gesichtet, um die intellektuellen Debatten in Westdeutschland und ihre enorme Bedeutung für die gesellschaftliche und republik nachzuzeichnen. Der Autor dokumentiert den Wandel der Debatten und schreibt zugleich eine (Ideen-)Geschichte der ersten beiden Nachkriegsjahrzehnte. Eine der wichtigsten Thesen Schildts lautet, dass die Intellektuellen in den fünfziger und sechziger Jahren keine abgehobenen »Solitäre« waren, auch wenn einige von ihnen sich selbst gerne so sahen, sondern nicht zuletzt durch ihre Präsenz in den Medien in der Mitte der Gesellschaft wirkten.

Zeitungen, Rundfunk und Fernsehen waren »die Basis für den wachsenden Einfluss intellektueller Meinungsbildner. Und die diese Prozesse begleitende lebensweltliche Modernisierung drückte sich wiederum in den Produktionsbedingungen der Publizisten aus«, schreibt der Verfasser im Vorwort. Schildt zitiert aus einem Brief, den Hans Magnus Enzensberger 1969 an Alfred Andersch schrieb: »lieber fred, bitte geh sofort in die stadt und kauf dir eine elektrische schreibmaschine. wenn du auch nur einmal trouble mit deinem rücken gehabt hast, so bist du geradezu verpflichtet, keine risiken mehr einzugehen. die manuelle schreibmaschine ist ein ganz reales gesundheitliches risiko, in erster linie für die sehnenscheiden und für die bandscheiben. du hast keinerlei entschuldigung für deine alte olivetti: du hast geld genug, dir unverzüglich eine ibm 72 anzuschaffen. bitte tu’s!«

Technische, politische und intellektuelle Umbrüche prägen die Nachkriegszeit ebenso wie die Kontinuitäten zwischen dem Kulturapparat des Nationalsozialismus und dem Betrieb der BRD. Schildt unterscheidet für die fünfziger Jahre sechs mehr oder weniger homogene Strömungen, denen er jeweils bestimmte Medien zuordnet: Die beiden konfessionellen Bewegungen sehen sich als Verteidiger des »christlichen Abendlandes« (katholisch) beziehungsweise als geläuterte »konservative Revolutionäre« (protestantisch). Zeitungen wie Rheinischer Merkur, Christ und Welt oder Allgemeines Sonntagsblatt stehen beispielhaft für die beiden Richtungen. Eine konservativ-liberale Strömung, die sich infolge der Politik Konrad Adenauers zögerlich dem Westen öffnet, repräsentieren die Frankfurter Allgemeine Zeitung, Merkur oder Die Zeit. Linksliberale bis sozialdemokratische Modernisierer finden sich in Frankfurter Rundschau, Süddeutsche Zeitung oder Der Monat wieder. Der damals durchaus einflussreiche Linkskatholizismus hat mit der Zeitschrift Frankfurter Hefte ein Forum, während die »nationalneutralistischen Nonkonformisten« aus dem Umfeld der Gruppe 47 ihre mediale Heimat im Spiegel und Literaturverlagen wie Luchterhand, Rowohlt und Suhrkamp sehen.

Grob lassen sich diese Strömungen in zwei Lager gruppieren, die sich an­tagonistisch gegenüberstehen: rechts die konservativen Skeptiker, die sich zwischen Kulturpessimismus und Konformismus bewegen und teilweise völkische Positionen vertreten, links die Aufklärer, die sich für die Aufarbeitung der NS-Geschichte engagieren, sich aber vom real existierenden Sozialismus abgrenzen.

Die Auseinandersetzungen unmittelbar nach Gründung der Bundes­re­publik 1949 standen noch unter dem Eindruck der deutschen Niederlage im Zweiten Weltkrieg und im Schatten verdrängter Verbrechen. Es waren nicht nur prominente ehemalige Nazis wie Hans Globke, Arnold Gehlen oder Kurt Georg Kiesinger, die in der BRD eine zweite Karriere machten, auch in den Medienanstalten tummelten sich viele, die schon in Nazideutschland als Lohnschreiber und Überzeugungstäter tätig gewesen waren. Die »NS-Schuldgemeinschaft« mutierte zur »Verleugnungs- und Lügengemeinschaft der Nachkriegszeit« (Helmut Dahmer).

Bereits im Jahr 1950 schrieb Walter Dirks in den Frankfurter Heften, die er gemeinsam mit Eugen Kogon herausgab, über den »restaurativen Charakter der Epoche«. Schildt konstatiert, dass fünf Jahre nach Kriegsende »die Angst vor dem Unbekannten, die Sehnsucht nach Sicherheit und die geistige Bequemlichkeit« gesiegt hätten. Kronzeugen der »Neuen Rechten« wie Carl Schmitt und Ernst Jünger befeuerten einen Diskurs über das gefährdete »Abendland«, das damals wie heute den in Misskredit geratenen völkischen Heimat­begriff ersetzte, und dieser Diskurs stellte sich offen gegen die liberale Demokratie jenseits des Atlantiks.

Schildt konstatiert, dass fünf Jahre nach Kriegsende »die Angst vor dem Unbekannten, die Sehnsucht nach Sicherheit und die geistige Bequemlichkeit« gesiegt hätten.

Auch der Journalist, Schriftsteller und Literaturkritiker Friedrich Sieburg, der im »Dritten Reich« Mitglied der Reichskulturkammer gewesen war und seine Karriere in der Bundesrepublik fortsetzen konnte, vertrat diese Position. In seiner 1954 erschienenen Essaysammlung »Die Lust am Untergang« bemerkt er sarkastisch: »Ein wesentlicher Reiz unserer Zivi­lisation besteht in der Reichhaltigkeit der Palette, mit der wir die Menschheit malen, wie sie dem Grabe zuwankt.« Seine kulturpessimistische Sicht auf die Gegenwart der Bonner Republik war geprägt von den Ideen der sogenannten Konservativen Revolution. Damit wurde er zum Stichwortgeber der »skeptischen Generation« (Helmut Schelsky), die angesichts von gesellschaftlicher Liberalisierung und einer Politik der Westbindung den Verlust von Identität und Sicherheit beklagte. Dahinter stand auch der Versuch, einen »Antagonismus von Konservatismus und Nationalismus« zu konstruieren, um Ersteren von der historischen Verantwortung für den Nationalsozialismus entbinden und so vorbehaltlos anschlussfähig zu machen, wie Schildt detailliert herausarbeitet.

Der 1951 erschienene autobiographische Roman »Der Fragebogen« des ehemaligen Freikorpskämpfers Ernst von Salomon wurde zum deutschen Bestseller. In ihm schildert der Autor sein Entnazifizierungsverfahren, dessen wichtigstes Instrument ein aus 131 Fragen bestehendes Dokument war, mit dem die alliierten Behörden den Grad der NS-Beteiligung der Befragten ermitteln wollten. Salomon hatte der rechtsterroristischen »Organisation Consul« an­gehört, die 1922 unter anderem den liberalen Reichsaußenminister Walther Rathenau (DDP) ermordete. Im Roman stilisiert er sich zum Gegner Hitlers, zu dem er in der Tat ein spannungsreiches Verhältnis gehabt hatte, verachtete er die nationalsozialistische Massenbewegung doch als Auswurf der demokratischen Tradi­tion von 1789. Sowohl die National­­­­so­zia­listen als auch die »amerikanischen Besatzer« bezeichnet er als die wahren Feinde des deutschen Volkes. Die Alliierten porträtiert er als Barbaren, welche die deutsche Gesellschaft nicht verstünden und daher brutal unterdrücken müssten. Ihr liberales Politikmodell missachte die natürliche Hierarchie. Salomons Darstellung, wonach er in US-amerikanischer Kriegsgefangenschaft gefoltert worden sei, erwies sich später als unwahr.

Dass der Antiamerikanismus auch bei »Linksnationalisten« oder »nonkonformistischen Nationalneutralisten« wie Alfred Andersch, Ernst Niekisch oder Erich Kuby zum guten Ton gehörte, lässt Schildt nicht unerwähnt. Niekisch, der der SPD und der USPD angehört hatte und nach dem Krieg SED-Mitglied wurde, hatte in Nazideutschland Kontakte zum nationalrevolutionären Strasser-Flügel der NSDAP unterhalten und blieb auch nach dem Krieg überzeugter ­Nationalbolschewist. Konrad Adenauer bezeichnete er als »wahres Unglück« für das deutsche Volk, die Westbindung als Hindernis auf dem Weg zur »nationalen Einheit«.

Personelle Kontinuitäten aus der NS-Zeit gab es auch bei den »konservativen Revolutionären«. Giselher Wirsing, ehemaliger Autor der konservativ-revolutionären Zeitschrift Die Tat, während der NS-Zeit Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes und Herausgeber mehrerer Zeitungen und Magazine, war von 1954 bis 1970 Chefredakteur der evangelisch-konservativen Wochenzeitung Christ und Welt, die auch revisionistische und revanchistische Texte veröffentlichte; unter den Autoren waren zahlreiche Altnazis. Die NS-Vergangenheit Wirsings war Thema zahlreicher Beiträge von Spiegel und Zeit. Sein Handeln rechtfertigte er damit, dass er, wie viele seiner Freunde, in der Illusion gelebt habe, »man könne eine böse Kraft dahin bringen, dass sie – gegen ihre Absichten – Gutes bewirkt«. Mittlerweile habe er sich aber »bewusst und mit voller Überzeugung auf die tragenden Grundsätze der Bundesrepublik gestellt«.

Die geschmeidigen Karrieren ehemaliger Nazis im Nachkriegsdeutschland empfanden ehemalige Gefährten als Verrat. Kurt Ziesel, einst NSDAP-Mitglied und Mitarbeiter zahlreicher Nazi-Blätter, fühlte sich aus den »intellektuell tonangebenden Medien« ausgeschlossen. Er glaubte, dass die Schlüsselpositionen von jenen Opportunisten besetzt worden seien, die sich unter Hitler als Nationalsozialisten aufgespielt hätten und nun die demokratische Fahne hissten. Aus Ziesels Sicht bildeten diese Leute auch die Basis eines linken Meinungskartells. Sein 1958 erschienenes Buch »Das verlorene Gewissen« beeinflusste deutschnationale bis rechtsextreme Kritiker einer vermeintlichen linken Hegemonie in Medien und Gesellschaft. 1960 war er an der Gründung der heute noch bestehenden rechtsextremen Gesellschaft für freie Publizistik beteiligt. Ziesel beklagte sich über »Meinungsgangster«, »Lizenzmedien« und den »Terror dieser entarteten Freiheit«. Gemeint war die Pressfreiheit, welche die »systematische Zerstörung von Glaube, Werten, Nationalgefühl und sauberer Staatsgesinnung« begünstige.

Zugleich wurde die Forderung nach Aufklärung statt Verklärung der Vergangenheit lauter. Eine wichtige Rolle schreibt Schildt dabei dem Humor zu. »Ein untrügliches Zeichen dafür, dass sich die Ideenlandschaft allmählich aufhellte, war die Zunahme von respektlosem Witz, den sich einige jüngere Intellektuelle Mitte der 1950er Jahre gegenüber dem offiziösen abendländischen Pathos herausnahmen«, schreibt Schildt. Der linke Studentenkurier oder die Frankfurter Hefte griffen den Mief der Nachkriegsgesellschaft ebenso scharf an wie die im Fernsehen zur besten Sendezeit auftretenden Kabarettgruppen der »Münchner Lach- und Schießgesellschaft« oder der Berliner »Stachelschweine«.

NDR und WDR sendeten im abendlichen Radioprogramm geisteswissenschaftliche Formate, die sich mit dem Zustand der Republik befassten. Zwischen 1959 und 1969 war beispielsweise Adorno regelmäßiger Gast der Sendereihe des Hessischen Rundfunks »Bildungsfragen und Gegenwart«. Acht Vorträge und Gespräche wurden schließlich für den Suhrkamp-Band »Erziehung zur Mündigkeit« transkribiert. »Fernsehen und Bildung« (1963), »Erziehung nach Auschwitz« (1966) und »Erziehung zur Mündigkeit« (1969) lieferten kritische Analysen der Nachkriegsgesellschaft. Gerade »Erziehung nach Auschwitz« bot auch für »nicht Eingeweihte« (Adorno) einen ersten Einblick in das Denken des kritischen Theoretikers. Adorno erläutert mit Hilfe der Begriffe des »manipulativen Charakters«, des »verdinglichten Bewusstseins« und der »Anpassung des Individuums an Kollektive«, welche Voraussetzung das Verbrechen der Judenvernichtung hatte.

Neue Zeitschriften wie Das Argument und Kursbuch mischten sich nicht nur in die Debatten ein, sondern bestimmten sie fortan, was sich auch in den wachsenden Auflagen spiegelte. Das Argument löste in den sechziger Jahren den liberalen Merkur nicht nur als Zentralorgan einer kritischen (Gegen-)Öffentlichkeit ab, sondern verschob auch die Debatten weiter nach links. Die Verlage zogen nach.

Die »Suhrkamp-Kultur« hielt Einzug in der Bundesrepublik. Die Aufsätze von Adorno, Jürgen Habermas, Bertolt Brecht und Peter Weiss waren im Taschenbuchformat der »Edition Suhrkamp« erhältlich. Der Soziologe Frank Benseler sorgte ab 1959 als Herausgeber und später als Cheflektor bei Luchterhand dafür, dass in der Reihe »Soziologische Texte« Namen wie Norbert Elias, Herbert Marcuse, Georg Lukács und Ulrich Sonnemann einer größeren Öffentlichkeit bekannt wurden.

Auch in den Leitmedien änderte sich der Ton. Wenn Rudolf Augstein, ein ehemaliger Leutnant der Wehrmacht, mit dem Philosophen Karl Jaspers im Jahr 1965 im Spiegel über die Abschaffung der Verjährungsfrist für Völkermord debattierte, hatte das durchaus Gewicht. Es war auch ein Vorbote der Veränderungen, die man heutzutage mit dem Umbruch des Jahrs 1968 verbindet.

Schildts Intellektuellengeschichte der alten Bundesrepublik, die auch einen kurzen Blick über die Mauer in die DDR wirft, blieb unvollendet, der Historiker starb 2019 mit 67 Jahren. Ursprünglich sollte die Darstellung bis in das Jahr 1989 reichen, nun endet sie abrupt im Jahr 1968 mit dem Kapitel »Fetisch Revolution«. Die Folgezeit blieb leider unbearbeitet und somit auch die Epoche, in der zunächst die »Neue Linke« einflussreich wurde, die nicht nur in Widerspruch zu den Tätern und Mitläufern der NS-Zeit, zu den konservativen Eliten trat, sondern sich auch von einer »alten« Linken abgrenzte, die in Sozialdemokratie und Gewerkschaften Frieden mit der BRD geschlossen hatte. Es entstand eine Gegenöffentlichkeit mit neuen Zeitschriften und Verlagen, der öffentlich-rechtliche Rundfunk öffnete sich der kritischen Generation ebenso wie die Großverlage Rowohlt und Fischer, die marxistische Klassiker und kritische gesellschaftspolitische Analysen in zum Teil sechsstelliger Auflage verkauften.

Es lässt sich nur darüber spekulieren, wie Schildt die folgenden Debatten bewertet hätte. Die von ihm geplanten Überschriften sind im Inhaltsverzeichnis abgedruckt: »Vanitas – lauter Endspiele: Das Verblassen der sozialistischen Hoffnungen«, »Backlash: Die Rekonstruktion des Konservatismus« oder »Grün schlägt rot und schwarz: Die Intellektuellen und das alternative Milieu«. Im Laufe der Jahrzehnte sollten die politischen Auseinandersetzungen immer mehr zum Selbstzweck eines Medienbetriebs verkommen, dem es in ­erster Linie um die Verwertung, um Auflage und Quote geht und erst dann um Inhalte. An die Stelle der Debatte trat das Entertainment, Analysen wurden durch inhaltsleere Sprechblasen ersetzt und statt Adorno, Arendt oder Jaspers sprachen nun Peter Sloterdijk, Norbert Bolz oder Richard David Precht zum Publikum.

Die Aufklärer befinden sich in der Defensive. Rechte Publizisten, ermutigt vom Historikerstreit, der Goldhagen-Debatte, dem Kampf gegen die Wehrmachtsausstellung oder der Rezeption Thilo Sarrazins, bemühen sich, völkische und nationale Themen aus der rechten Schmuddelecke zu befreien und im Mainstream zu etablieren. Medien wie Junge Freiheit und Sezession und Verlage wie Antaios oder Kopp schlagen die Brücke vom Konservatismus zur extremen Rechten.

Die etablierten Parteien und Medien kämpfen darum, ihre Legitimation und Anerkennung zu verteidigen. Wenn der öffentlich-rechtliche Rundfunk sich nach und nach von anspruchsvollen Formaten trennt oder das Feuilleton ausführliche Buchrezensionen streicht, ist das auch eine Kapitulation vor einem Antiintellektualismus, wie er vor allem auf Twitter, Telegram und Instagram betrieben wird. Der Begriff des »Medienintellektuellen« hat heut­zutage einen unguten Beigeschmack.

Axel Schildt: Medien-­Intellektuelle in der Bundesrepublik. Wallstein-Verlag, Göttingen 2021, 896 Seiten, 46 Euro