LeserInnenworld

Jungle World 22/08: Thema Italien
Bleibt dran!
Endlich greift ihr das Thema auf! Was da abgeht, ist wirklich unglaublich. Ich hoffe, ihr bleibt dran, die Übergriffe gehen immer weiter. britney

Jungle World 22/08: Der Sex, die City und die Männer
Big is big
Nein, nein, nein, so geht das nicht. Frau Runge, deren Artikel ich ansonsten mit Interesse und Zustimmung lese, liegt diesmal weit daneben: Mr. Big ist der Richtige. Das muss ich so ganz klar und deutlich sagen. Freue mich dennoch über euren Aufmacher und gehe auch die Tage ins Kino, mit meinen Freundinnen. micke

Für Emanzipation, gegen Retro
Das Plädoyer für den tapsigen Schreiner in allen Ehren, aber das Couple Carrie/Big verkörpert genau die emanzipatorische Perspektive, die uns die neunziger Jahre eröffnet haben. Aiden dagegen ist ein Retro-Phänomen! julia fehlken

Jungle World 22/08: Keine Schlossallee ohne Badstraße
Armes Deutschland
Deutschland gehört nach wie vor zu den reichsten Ländern der Welt. Bei den Warnungen vor Armut geht es um relative Armut. Die EU hat die relative Armut 1984 folgendermaßen beschrieben: »Als verarmt sind jene Einzelpersonen, Familien und Personengruppen anzusehen, die über so geringe (materielle, kulturelle und soziale) Mittel verfügen, dass sie von der Lebensweise ausgeschlossen sind, die in dem Mitgliedstaat, in dem sie leben, als Minimum annehmbar sind.« Nach der Definition des Statistischen Bundesamtes etwa sind Menschen arm, denen weniger als 50 Prozent des durchschnittlichen Nettoeinkommens zur Verfügung stehen. Demnach gilt beispielsweise ein Ehepaar mit zwei Kindern unter 14 Jahren und einem Budget unter 1 560 Euro netto im Monat als arm. Die Zahlen zur Berechnung von Armut sehen je nachdem, nach welchen Kriterien Armut berechnet und was als Bemessungsgrundlage angenommen wird, bei den einzelnen Institutionen wie Unicef oder Paritätischer Wohlfahrtsverband unterschiedlich aus. Allerdings heißt es allerorten, dass die Armut in Deutschland wächst. Wichtig ist zudem darauf hinzuweisen, dass es illegal hier lebenden Menschen nicht möglich ist, die sozialen Angebote, die immerhin eben vor dem Verhungern schützen, anzunehmen. Das hat dann nun wiederum mit relativer Armut nichts mehr zu tun. priska ebert